Mit einem ersten Testspiel-Erfolg in Ilshofen hat sich der VfB Stuttgart gestern auf den Weg in das Trainingslager nach Österreich gemacht und das Ziel Kitzbühel kurz vor Mitternacht erreicht. Umrahmt von der malerischen Bergkulisse des Wilden Kaisers bat Cheftrainer Tim Walter seine Spieler im Stadion von Kitzbühel am Montag zu zwei Einheiten auf den Trainingsplatz.
Verzichten muss der 43-Jährige noch auf Marc Oliver Kempf, der sich im Aufbautraining in Stuttgart befindet und dort für sein Comeback arbeitet. Emiliano Insua (private Angelegenheit) fehlt ebenso noch wie Leon Dajaku, der aufgrund einer Schulprüfung erst morgen zu seinen Teamkollegen stoßen wird.
Einer, der schon sehr genau weiß, was ihn in der Vorbereitung erwarten wird, ist Neuzugang Atakan Karazor. Der 22-Jährige absolvierte diese bereits in der vergangenen Spielzeit unter dem VfB Cheftrainer. „Ich kenne Tim Walter aus der gemeinsamen Zeit in Kiel. Dadurch weiß ich natürlich auch, wie die Abläufe sind und wie er taktisch spielen lässt, was es im Training erleichtert“, sagt der Mittelfeldspieler nach absolvierter erster Trainingseinheit, in der sowohl Krafttraining, Spielformen als auch Torabschluss auf dem Programm standen. „Vor uns liegen anstrengende Einheiten, aber von der Fitness, die wir uns holen, werden wir profitieren“, blickt Atakan Karazor voraus.
Seine Premiere im Trikot mit dem Brustring am Sonntagnachmittag verlief erfolgreich. „Ich finde, dass wir das als Team gestern gut gemacht haben. Es war insgesamt ein langer Tag mit dem Testspiel und der anschließenden Busfahrt, aber wir sind gut im Rhythmus, deshalb war das kein Problem“, so der gebürtige Essener.