Nachdem das Team von Tim Walter am Montagnachmittag im Robert-Schlienz-Stadion in die Woche zwischen den beiden Trainingslagern gestartet ist, standen die VfB Profis bei der nächsten öffentlichen Einheit am Dienstagmorgen schon wieder auf dem Trainingsplatz. Genauer gesagt wechselten sie sich in zwei Gruppen aufgeteilt mit Übungen auf und neben dem Platz ab. Während Cheftrainer Tim Walter auf dem Rasen verschiedene Spielformen vorgab und seinen Spielern die Pass- und Laufwege bis ins kleinste Detail erklärte, leiteten die Athletiktrainer Martin Franz und Matthias Schiffers nebenan ein intensives Zirkeltraining mit mehreren Stationen und Durchgängen.
Zu Wochenbeginn hat auch Marc Oliver Kempf die Trainingsarbeit mit den Teamkollegen wieder vollumfänglich aufgenommen. Nach seinen Knieproblemen war die Freude des Innenverteidigers über seine Rückkehr ins Mannschaftstraining trotz schweißtreibender Kraftübungen kaum zu übersehen. „Dass ich wieder stabil und ohne Probleme trainieren kann, freut mich natürlich sehr. Es macht einfach riesengroßen Spaß, mit den Jungs auf dem Platz zu sein. Umso mehr hat es mich geärgert, dass ich das erste Trainingslager verpasst habe. Dennoch habe ich die Zeit genutzt, um viel individuell an mir zu arbeiten. Jetzt will ich die neuen Eindrücke und Impulse, die der Trainer und die neuen Teamkollegen mit einbringen, so schnell wie möglich an- bzw. aufnehmen und mich auch über die Kraft wieder reinarbeiten. Es macht einfach Spaß, wieder am Ball zu sein – das ist die Hauptsache. Das kommende Trainingslager in St. Gallen ist für mich persönlich besonders wichtig, um noch mehr Zeit mit den Jungs auf und auch neben dem Platz zu verbringen, um noch mehr von der Philosophie des Trainers mitzunehmen und dann gut gerüstet in die Saison zu gehen“, sagte der 24-Jährige zwischen der Vormittags- und Nachmittagseinheit am Dienstag im VfB TV-Interview.