VfB Kapitän Marc Oliver Kempf über…
… die Stimmung vor dem Derby:
"Die Stimmung im Team ist gut. Es gibt keinen Grund, Trübsal zu blasen, geschweige denn, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir wissen, welche Bedeutung das Spiel am Sonntag aus emotionaler wie auch aus sportlicher Sicht hat. Mit einem Sieg können wir uns zurückkämpfen und einen wichtigen Schritt nach vorne machen. Ich habe großes Vertrauen in unsere Mannschaft und unsere fußballerische Qualität. Ich bin vollkommen überzeugt, dass wir am Sonntag als Sieger vom Platz gehen."
… seine Rolle als Kapitän:
"Zum Amt des Kapitäns gehört auch, Gespräche mit den Jungs zu führen, um herauszufinden, was wir noch besser machen können. Insgesamt geht es viel um Kommunikation innerhalb des Teams, darin sehe ich einen großen Teil meiner Aufgabe als Kapitän. Mit Holger Badstuber, Mario Gomez und Gonzalo Castro stehen mir auch viele Teamkollegen zur Seite, die mit ihrer enormen Erfahrung gerade für die jüngeren Spieler wichtige Ansprechpartner sind."
… die Entwicklung seit Saisonbeginn:
"Ich finde, wir spielen zuletzt einen besseren Fußball als zu Beginn der Saison. Insofern darf man nicht alles schlechtreden, wenngleich die Ergebnisse zuletzt natürlich nicht unserem Anspruch gerecht wurden. Der große Unterschied zu der Phase vor ein paar Wochen ist, dass wir uns nicht mit den Toren belohnen. Vieles ist positiv, unser Spiel ist reifer geworden, insbesondere im Ballbesitz und auch im Gegenpressing. Zu Beginn der Saison hatten wir noch ein paar mehr Phasen in unserem Spiel, in denen wir nicht so dominant waren wie jetzt, darin haben wir uns verbessert. Wie nach jedem Spiel haben wir auch das Duell in Osnabrück analysiert und genau geschaut, was wir besser machen müssen. Aber wir gehen unseren Weg weiter und machen in unserer Spielphilosophie keine Drehung um 180 Grad."
… die Unterstützung der Fans:
"Wir wissen, dass die Fans genauso heiß auf das Spiel sind wie wir und uns am Sonntag in der Mercedes-Benz Arena maximal unterstützen werden."
… den Gegner:
"Die Karlsruher werden sich in jeden Ball werfen und kämpfen bis zum Schluss. Wir müssen mit viel Herz und Seele dagegenhalten und robust in den Zweikämpfen sein. Gerade auswärts konzentrieren sich viele unserer Gegner auf die Defensivarbeit und lauern nach vorne auf den einen oder anderen Konter. Wir müssen hellwach sein und spielerische Lösungen nach vorne finden."