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Profis, 14. April 2019

"Die Ruhe bewahren"

Der VfB Sportvorstand Thomas Hitzlsperger warnt davor, den Frust über die aktuelle Situation nach außen zu tragen. Zudem äußert er sich zu Santiago Ascacibar.

Es herrschte Redebedarf an diesem Sonntagmorgen auf dem VfB Clubgelände, auf dem die Reservisten des Vortages ein Spielersatztraining absolvierten, während die Startelf-Spieler regenerativ arbeiteten. Ein Thema war natürlich das 0:1 gegen Bayer 04 Leverkusen in der Mercedes-Benz Arena, aber auch eine Szene, die sich in der Nachspielzeit der Partie ereignete und in deren Folge Santiago Ascacibar mit der Roten Karten des Feldes verwiesen wurde. „Santiago hat für den Verein in der Vergangenheit schon viel Gutes getan. Er ist in Sachen Mentalität und Einstellung ein Vorbild. Er hat aber in dieser Situation ganz klar eine Grenze überschritten. Das dulden wir nicht und wir werden diese Aktion auch intern bestrafen. Das habe ich ihm bereits gesagt. Er hat mit seinem Platzverweis der Mannschaft und dem Verein geschadet. Da müssen wir ein klares Zeichen setzen“, sagte der VfB Sportvorstand Thomas Hitzlsperger am Sonntag.

Der 37-Jährige warnt zudem davor, sich im Kampf um den Klassenverbleib von Emotionen zu leiten zu lassen. „Wir dürfen nicht anfangen, den Frust über die derzeitige Lage nach außen zu tragen. Wenn wir dies tun, sind wir auf dem falschen Weg. Ich appelliere an jeden einzelnen, die Ruhe zu bewahren. Jeder einzelne ist in unserer Situation gefordert“, sagt der Sportvorstand. Fünf Begegnungen stehen für die Mannschaft mit dem roten Brustring noch aus. Es bieten sich folglich noch fünf Gelegenheiten, den Sprung auf Rang 15 zu schaffen und somit den direkten Klassenverbleib zu erreichen. Der ersten der fünf Gelegenheiten kommt derweil am kommenden Samstag, 20. April, eine besondere Bedeutung zu. An diesem Tag sind die Jungs aus Cannstatt von 15:30 Uhr an beim FC Augsburg zu Gast. Ein Team, das zu den direkten VfB Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib gehört. „Wir müssen auf dem Platz Gas geben und in den nächsten Tagen einen Plan für dieses Spiel entwickeln. Das geht nur gemeinsam“, sagt Thomas Hitzlsperger.