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Profis, 1. November 2018

"Alles daransetzen, dass der Rasen brennt"

Im Flutlichtspiel gegen Eintracht Frankfurt wollen Markus Weinzierl und sein Team am Freitagabend (20:30 Uhr) „von der ersten bis zur letzten Minute mit 110 Prozent auftreten“.

Mit der Eintracht aus Frankfurt trifft das Team von VfB Cheftrainer Markus Weinzierl „auf einen starken Gegner, der die letzten sechs Pflichtspiele nicht verloren hat. Sie kommen mit einer Serie und sehr viel Selbstvertrauen in die Mercedes-Benz Arena“, die am Freitagabend voraussichtlich vollbesetzt sein wird.

Die Stärken des DFB-Pokalsiegers sieht der 43-Jährige „in ihrer Offensivwucht und Schnelligkeit im Umschaltspiel. Ihre schnellen Offensivspieler, allen voran Sébastien Haller, Luka Jović und Ante Rebić, müssen wir so gut es geht aus dem Spiel nehmen.“ Damit dies gelingt, gelte es, wie bereits in der ersten Halbzeit gegen Hoffenheim die nötige Grundaggressivität an den Tag zu legen. „Das war trotz Unterzahl mit die beste Halbzeit des VfB in dieser Saison“, analysiert Markus Weinzierl. „Da wollen wir weitermachen, und zwar über die vollen 90 Minuten und möglichst zu elft.“

Dass die tabellarische und die personelle Situation vor dem fünften Heimspiel der Saison keine einfache sei, nimmt der VfB Cheftrainer nicht als Ausrede. „Das ist der Ist-Zustand, diese Aufgabe nehmen wir an. Es geht darum, dass wir uns im Training kleine und in den Spielen große Erfolgserlebnisse erarbeiten. Dann bin ich mir sicher, dass wir auch wieder die Kurve nach oben bekommen.“

Paarung verspricht viele Tore

In der Mercedes-Benz Arena entschied die Eintracht nur eines der letzten fünf Duelle für sich – der VfB gewann davon drei. Gegen keinen anderen Klub gewann und traf die Mannschaft mit dem Brustring in der Bundesliga öfter als gegen Frankfurt (42 Siege, 173 Tore). Umgekehrt erzielten die Hessen aber auch ihre meisten Bundesliga-Tore gegen den VfB (154 Treffer). Damit am Freitag keine weiteren dazukommen, will Markus Weinzierl „unsere Defensive stabilisieren und die Mannschaft dahinbringen, dass sie offensiv wie defensiv gemeinsam agiert und von der ersten bis zur letzten Minute mit 110 Prozent auftritt.“

Am Tag vor dem 93. Bundesliga-Duell zwischen VfB und SGE appellierte der VfB Cheftrainer auch an die Grundtugenden. „Jeder muss zeigen, dass er zurecht Spieler des VfB Stuttgart ist. Die Qualität dazu haben meine Spieler, jetzt gilt es, sie auch auf den Platz zu bringen.“ Dieser Herausforderung stellen sich der Cheftrainer und sein Team. „Wir setzen alles daran, dass der Rasen brennt und wir zuhause punkten – möglichst dreifach.“

Dennis Aogo und Marc Oliver Kempf sind fit

Für das Duell gegen seinen Ex-Verein ist Marc Oliver Kempf erstmals nach überstandenem Muskelfaserriss wieder eine Option. „Marc hat am Mittwoch nach langer Verletzungspause erstmals wieder voll mit der Mannschaft trainiert. Er ist fit, ob es schon für den Kader reicht, werden wir kurzfristig entscheiden.“ Auch Dennis Aogo ist nach einem Magen-Darm-Infekt am vergangenen Wochenende wieder voll einsatzbereit. Neben dem 31-jährigen Defensivroutinier sei auch der 19-jährige David Grözinger aus der U21 eine weitere Option für die Linksverteidiger-Position. Dort fehlt Emiliano Insua aufgrund seiner Rotsperre aus dem Spiel gegen Hoffenheim am vergangenen Samstag.