A-Nationalmannschaftsdebüt im März, erste EM-Teilnahme im Juni: Für Maxi Mittelstädt geht eine erfolgreiche Saison mit dem VfB in die Verlängerung mit dem DFB. Der 27-Jährige gehört dem 26-köpfigen Aufgebot des Deutschen Fußball-Bundes für die Europameisterschaft in Deutschland an.
Vor der Saison von Hertha BSC zum Club aus Cannstatt gewechselt, entwickelte sich Maxi Mittelstädt auf der linken Außenverteidiger-Position zur festen Größe beim VfB. Gemeinsam mit dem ebenfalls bereits nominierten Chris Führich bildete er auf der linken Seite ein Duo, das manch einen Gegner vor Probleme stellt. Maxi Mittelstädt hat 30 seiner bislang 175 Bundesligaspiele in dieser Saison für die Mannschaft mit dem Brustring absolviert, hinzu kommen drei Partien im DFB-Pokal. Dabei hielt er nicht nur die Gegner vom eigenen Tor fern, sondern schaltete sich immer wieder erfolgreich ins weiß-rote Offensivspiel ein. Das Ergebnis: zwei Tore und vier Torvorlagen.
Der ehemalige Junioren-Nationalspieler wurde folgerichtig im März dieses Jahres erstmals von Bundestrainer Julian Nagelsmann in die A-Nationalmannschaft Deutschlands berufen. In den erfolgreichen Begegnungen mit Frankreich (2:0) und den Niederlanden (2:1) stand Maxi Mittelstädt jeweils in der Anfangsformationen und steuerte gegen die Niederlande einen sehenswerten Treffer bei.
Als Lohn für die gezeigten Leistungen sowohl beim VfB als auch bei seinen bislang zwei Länderspieleinsätzen ist Maxi Mittelstädt erneut in den DFB-Kader berufen worden, mit dem er die Heim-EM bestreitet. Deutschland spielt in der Vorrunde gegen Schottland (14. Juni), Ungarn (19. Juni) und die Schweiz (23. Juni). Am 19. Juni gegen die Ungarn heißt es für Maxi Mittelstädt und Chris Führich: Heimspiel. Die Partie findet in Stuttgart statt.
Das gesamte DFB-Aufgebot wird der Bundestrainer Julian Nagelsmann am Donnerstag bekanntgeben.
VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß zur EM-Nominierung von Maxi Mittelstädt: „Maxi wurde in der Saisonvorbereitung von einer Verletzung ausgebremst, umso bemerkenswerter ist die Entwicklung, die er seitdem genommen hat. Sein Beispiel zeigt, wie schnell es manchmal im Fußball gehen kann. Wir freuen uns sehr für ihn und wünschen ihm und der Nationalmannschaft eine erfolgreiche EM.“