Während sich die anderen Teams des Leistungsbereichs im Nachwuchsleistungszentrum bereits seit einigen Wochen in der wohlverdienten Sommerpause befinden, steht für die U17 noch (mindestens) ein Highlight bevor: Am Samstag um 11 Uhr kommt es in der WIRmachenDRUCK Arena in Großaspach zum Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft gegen RB Leipzig (live bei Sky Sport im TV, bei skysport.de und bei YouTube). In den Runden davor hatte sich das Team von Trainer Daniel Jungwirth im Achtelfinale gegen den 1. FSV Mainz 05 (4:3) und im Viertelfinale den SC Paderborn (3:0) durchgesetzt. „Wir stehen zu Recht im Halbfinale! Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft und der einzelnen Spieler über die Saison hinweg. Halbfinale, live im Fernsehen, großes Stadion – das wird ein besonderes Spiel für die Jungs“, so der Coach.
Mit dem Halbfinale setzt sich die Endrunde um den nationalen Titel vier Wochen nach den Viertelfinals fort. Dazwischen lag die U17-Europameisterschaft in Albanien, bei der der VfB durch Enis Redzepi (Albanien) und Salvatore Mule (Deutschland) vertreten wurde. Beide schieden bereits in der Vorrunde aus, zudem zog sich Salvatore Mule im zweiten Gruppenspiel einen Muskelfaserriss zu und fällt für das Halbfinale aus. „Das ist für uns, aber vor allem für Toto schade. Er hätte sicher gerne bei uns gespielt und mitgeholfen. Jetzt geht es eben ohne Toto weiter. Alle anderen Jungs sind fit.“
Mit Vollgas im Training
Neben dem Ausfall des Topscorers der bisherigen Saison musste die U17 auch mit der Herausforderung der langen Spielpause umgehen. „Wir konnten die Jungs keine vier Wochen auf Spannung halten. Deshalb haben wir immer mal wieder ein paar Tage freigegeben, aber dazwischen auch viel trainiert und Testspiele gegen die U19 der SG Sonnenhof Großaspach und des FC 08 Villingen gespielt“, erklärt Daniel Jungwirth. „Seit gut eineinhalb Wochen sind sie aber wieder mit Vollgas im Training.“
Der kommende Gegner RB Leipzig qualifizierte sich über Platz zwei hinter dem VfL Wolfsburg in der Vorrundengruppe E und Platz eins in Hauptrundengruppe A vor Paderborn und dem HSV für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Dort schaltete das Team von Trainer Tim Krömer zunächst den 1. FC Magdeburg mit 4:2 und anschließend den 1. FC Köln, einen der Meisterschaftsfavoriten, mit 4:3 nach Verlängerung aus. Bester Angreifer der Sachsen ist Abdul Al Khalaf mit 16 Saisontoren. „Es wird ein intensives Spiel. Leipzig wird versuchen, Ballbesitz zu haben. RB steht für Angriffspressing. Es geht mir aber in der Vorbereitung mehr um uns und unseren Fußball, daher richten wir uns nicht so sehr nach dem Gegner und schauen mehr auf uns“, weiß Daniel Jungwirth. Im zweiten Halbfinale stehen sich am Sonntag Borussia Mönchengladbach und der FC Bayern München gegenüber.
Weil das Robert-Schlienz-Stadion aufgrund der UEFA Nations League am Samstag nicht zur Verfügung steht, findet die Partie in der WIRmachenDRUCK Arena in Großaspach statt. Tickets sind im Onlineshop und auch an der Tageskasse verfügbar.