VfB Logo mit Claim Wasserzeichen
Access Keys:
Offizielle Website des VfB Stuttgart
Junge Wilde, 20. Mai 2019

Die U19 steht im Finale

Die A-Junioren setzen sich im Halbfinal-Rückspiel beim VfL Wolfsburg mit 4:3 nach Elfmeterschießen durch und stehen damit erstmals seit 2005 im Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft.

Die U19 des VfB Stuttgart steht nach einem packenden Halbfinal-Rückspiel samt Elfmeterschießen im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Beim VfL Wolfsburg stand es nach 90 Minuten 1:1, ehe die Jungs von Trainer Daniel Teufel sich im Elfmeterschießen durchsetzten.

Das Spiel:

Der VfL Wolfsburg startete vor 2050 Zuschauern im AOK Stadion sehr druckvoll in die Partie und gab in den ersten beiden Minuten bereits zwei Schüsse ab, ohne jedoch gefährlich zu werden. Dann kam auch der VfB besser in die Partie und verlagerte das Geschehen zunehmend in die Hälfte der Wölfe. Den ersten Abschluss auf Seiten der Brustringträger hatte Leon Dajaku in Minute 15, sein Schuss wurde aber gerade noch zur Ecke geblockt. In Minute 25 hatte Wolfsburgs Ole Pohlmann die bis dato beste Chance des Spiels, scheiterte aber an VfB Torhüter Sebastian Hornung. Nur zwei Minuten später passierte es dann: Wolfsburg ging durch einen Strafstoß-Treffer von John Yeboah in Führung. Die Jungs aus Cannstatt brauchten einige Minuten, um sich von diesem Rückschlag zu erholen, bauten dann aber gegen Ende der ersten Hälfte mit einer Reihe von Standardsituationen wieder Druck auf. Klare Torchancen waren aber Mangelware. So ging es mit einem 1:0 für die Gastgeber in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel kam der VfB zunächst zurück in die Partie: Leon Dajaku tauchte an der Strafraumgrenze zentral vor dem Tor auf, sein Schuss stellte aber kein Problem für Lino Kasten im Wolfsburger Tor dar. Neun Minuten später erspielte sich das Team von Trainer Daniel Teufel seine beste Chance: Nach Flanke von Leon Dajaku kam Eric Hottmann unbedrängt zum Kopfball, war dabei aber nicht präzise genug und köpfte zu zentral. Auf der anderen Seite ließ Wolfsburgs Lenn Jastremski eine große Konterchance zum 2:0 liegen. In Minute 77 brach der VfB schlussendlich den Bann: Leon Dajaku traf zum Ausgleich und stellte damit die Weichen auf Elfmeterschießen, denn in den verbleibenden 13 Minuten passierte nichts mehr.

Die Tore:

27. Minute: Alexander Kopf will im Strafraum den Ball klären, kracht aber mit Wolfsburgs Phillip König zusammen, woraufhin Schiedsrichter Oliver Lossius auf Elfmeter entscheidet. VfB Torhüter Sebastian Hornung ist bei diesem zwar in der richtigen Ecke, John Yeboahs Schuss ist aber zu platziert – 1:0 für die Wölfe.

77. Minute: Nach einer Balleroberung im Mittelfeld geht es ganz schnell: Nick Bätzner steckt durch auf Leon Dajaku, der aus halblinker Position eiskalt bleibt und in die kurze Ecke vollstreckt.

Das Elfmeterschießen:

Sebastian Hornung hält gegen Dominik Marx – Nick Bätzner trifft zum 1:0 für den VfB – Tim Siersleben gleicht aus – Umut Günes stellt auf 2:1 – John Yeboah trifft schon wie in der regulären Spielzeit und erzielt das 2:2 – Per Lockl trifft mit etwas Glück zum 3:2 – Sebastian Hornung schlägt wieder zu und pariert gegen Soufiane Messeguem – Antonis Aidonis kann alles klarmachen, trifft aber nur den Pfosten – Dies bleibt ohne Folgen, denn Wolfsburgs Jesaja Herrmann schießt den Ball weit drüber.

Die Schlüsselszene:

Mehrere wichtige Aktionen führten am Ende zum 3:2-Sieg des VfB im Elfmeterschießen: Zum Einen der wichtige Ausgleichstreffer von Leon Dajaku, zum Anderen die zwei parierten Elfmeter von Sebastian Hornung.

Die Trainerstimme:

„Wir sind sehr glücklich über das Weiterkommen. Ich denke, dass wir verdient weiterkommen, weil wir über drei Halbzeiten hinweg die fußballerisch bessere Mannschaft waren. Wolfsburg hat vor allem in der Offensive eine hohe individuelle Qualität. Wir haben allerdings super verteidigt und nur wenige Chancen zugelassen. Das Elfmeterschießen ist immer ein Stück weit Lotterie. Die Jungs haben die Schüsse aber mit einer kleinen Ausnahme super verwertet. Jetzt werden wir regenerieren, und freuen uns dann auf die drei anstehenden Finals im DFB-Pokal, in der Deutschen Meisterschaft und im wfv-Pokal“, fasst Trainer Daniel Teufel die beiden Halbfinal-Duelle mit dem VfL Wolfsburg zusammen.“

Das nächste Spiel:

Kommenden Freitag steht für den VfB Nachwuchs gleich der nächste Höhepunkt der Saison an. Im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion stehen sich die Jungs aus Cannstatt und RB Leipzig im Finale des A-Junioren DFB-Pokals gegenüber. Dort will das Teufel-Team seine starke Saison mit einem Titelgewinn krönen. Anpfiff der Partie ist um 20.15. Hier gibt es alle Infos zum Spiel in der Übersicht.

Im Finale um die Deutsche Meisterschaft genießt der VfB Heimrecht. Es findet am Sonntag, den 2. Juni, um 12:45 Uhr in der mechatronik-Arena in Großaspach statt.

Die Aufstellung:

Hornung – Reutter, Aidonis, Mack, Kopf, Günes – Lockl, Bätzner – Hottmann (90. Kleinhansl), Egloff (62. Almeida Morais), Dajaku.