Das Spiel:
Rotation war vor dem Erstrundenspiel der VfBU19 bei der SV Elversberg angesagt. Trainer Nico Willig veränderte seine Startelf im Vergleich zum 4:2-Auswärtssieg in Frankfurt auf fünf Positionen. Der Titelverteidiger trat von Beginn an dominant auf, tat sich gegen den tiefstehenden Regionalligisten aber zunächst schwer, Lücken zu finden. Wenn es gefährlich wurde, dann über die Flügel. Mehr als ein Pfostentreffer von David Hummel sprang in der ersten Hälfte allerdings nicht heraus. Auf der Gegenseite musste Torhüter Florian Schock einmal eingreifen und zeigte eine starke Parade. Ohne Tore ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel bot sich weiterhin das gewohnte Bild: Der VfB suchte die Lücke, während sich die Elversberger auf ihre Defensive konzentrierten. In Minute 74 brach Benedict Hollerbach den Bann, als er seine Mannschaft hochverdient in Führung schoss. Die SVE musste nun offensiver werden und bot dadurch dem Team von Trainer Nico Willig Räume zum Kontern, die die Stuttgarter auch zweimal in Person von Benjika Caciel zu weiteren Toren nutzten. Somit setzte sich der VfB Nachwuchs am Ende verdient mit 3:0 durch und steht nun im Achtelfinale des Junioren-DFB-Pokals.
Die Tore:
74. Minute: Eine präzise Flanke von Atmir Krasniqi findet im Zentrum Benedict Hollerbach, der zur überfälligen Führung für die Jungs aus Cannstatt trifft.
80. Minute: Elversberg macht hinten auf und fängt sich einen Konter. Benjika Caciel schnappt sich den Ball an der Mittellinie, legt ein starkes Solo hin und schließt zum 2:0 ab.
90+3. Minute: Per Lockl legt den Ball von der Grundlinie aus per Hacke zurück auf Benjika Caciel, der mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt setzt.
Die Schlüsselszene:
Das 1:0 durch Benedict Hollerbach war der Dosenöffner, den die Jungen Wilden benötigten. Danach war Elversberg zu mehr Offensive gezwungen, sodass die Jungs mit dem roten Brustring mehr Räume für ihre Konter hatten und letztlich auch ein zweites und drittes Tor nachlegten.
Die Trainerstimme:
„Wir haben variabel gespielt, uns gegen die Elversberger Defensive aber schwergetan. Oftmals hat die letzte Aktion, sei es ein entscheidender Pass oder der Abschluss, gefehlt. Einmal musste unser Torhüter Florian Schock eingreifen, der mit einer tollen Parade einen blöden Spielverlauf verhinderte. Mit den drei Wechseln konnten wir Druck nachlegen, mit dem 1:0 war dann klar, dass wir auch ein zweites und drittes Tor erzielen würden“, fasst Trainer Nico Willig den Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals der Junioren zusammen.
Das nächste Spiel:
Kommende Woche befindet sich die A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest in der Länderspiel-Pause. Danach empfängt der VfB Nachwuchs am 14. September den Aufsteiger SSV Ulm auf dem Clubgelände.
Die Aufstellung:
Schock – Krasniqi, Kopf, Suver, Benz (62. Caciel) – Mistl, Meyer (82. Göggel), Lockl – Hollerbach, Katsianas-Sanchez (62. Schumann), Hummel (62. Egloff).