Das Spiel:
Vor in der Spitze 2500 Zuschauern im Robert-Schlienz-Stadion verliefen die Anfangsminuten des A-Junioren DFB-Pokalhalbfinals ausgeglichen. Die erste Gelegenheit hatte Kevin Grimm, dessen Schuss nach acht Minuten allerdings kein Problem für den Freiburger Schlussmann darstellte. Grimm musste nach 22 Minuten aufgrund einer Knieverletzung ohne Einwirkung eines Gegenspielers ausgewechselt werden, für ihn kam Lilian Egloff in die Partie. In der ersten halben Stunde hatte der VfB zwar etwas mehr Spielanteile, große Chancen waren allerdings rar. Dies änderte sich in Minute 34, als Eric Hottmann mit seinem Führungstreffer zum ersten Mal Jubel im Robert-Schlienz-Stadion auslöste. Nur weitere vier Zeigerumdrehungen vollendete Leon Dajaku einen perfekt ausgespielten Angriff zum 2:0-Pausenstand.
Auch nach dem Seitenwechsel hatte das Team von Trainer Nico Willig gegen offensiv weitestgehend harmlose Freiburger alles im Griff. Per Lockls Treffer zum 3:0 stellte die Vorentscheidung dar, das 4:0 durch Leon Dajaku machte dann alles klar: Die VfBU19 steht im A-Junioren DFB-Pokalfinale!
Das Endspiel steigt am 24. Mai im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion. Gegner ist RB Leipzig. Die Sachsen setzten sich im zweiten Halbfinale mit 10:9 nach Elfmeterschießen gegen Borussia Dortmund durch.
Die Tore:
34. Minute: Die Führung für den VfB! Umut Günes verlagert das Spiel auf die linke Seite, wo Leon Dajaku in den Strafraum eindringt und abzieht. Diesen Schuss kann der Freiburger Torhüter nur ins Zentrum abwehren, wo Eric Hottmann goldrichtig steht und mit einer akrobatischen Direktabnahme aus acht Metern zur Führung trifft.
37. Minute: Eric Hottmann behauptet den Ball im Mittelfeld und leitet weiter auf Lilian Egloff, der Leon Dajaku mit einem punktgenauen Steilpass bedient. Der VfB Angreifer bleibt frei vor dem Torhüter cool und trifft in die linke untere Ecke zum 2:0.
63. Minute: Eric Hottmann wird im Strafraum klar gehalten. Den fälligen Elfmeter zimmert Per Lockl kraftvoll unter die Latte.
68. Minute: Die endgültige Entscheidung! Leon Dajaku dribbelt sich im Strafraum an seinem Gegenspieler vorbei und vollendet flach in die lange Ecke – 4:0.
Die Stimmen zum Spiel:
„Nur die Verletzung von Kevin Grimm ist das Haar in der Suppe am heutigen Tag. Wir hoffen, dass er keine schwere Knieverletzung hat. Ansonsten ist der Tag perfekt gelaufen. Die Jungs haben eine perfekte geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und tolle Tore erzielt. Es macht mich als Trainer stolz zu sehen, zu was diese Mannschaft vor einer großen Kulisse in einem Halbfinale in der Lage ist. Es hat mir heute sehr viel Spaß gemacht“, freut sich ein hochzufriedener VfB U19-Trainer Nico Willig über den Einzug ins DFB-Pokalfinale.
Michael Gentner, sportlicher Leiter der U19, ergänzt: „Wir sind sehr stolz auf die Mannschaft, die heute ein tolles Gesicht gezeigt hat. Dieses Erfolgserlebnis wird uns hoffentlich bis zum Ende der Saison Selbstbewusstsein verleihen. Wir freuen uns, dass uns mit der Fahrt nach Potsdam ein echtes Highlight am Ende der Saison bevorsteht. Ich hoffe, dass die Verletzung von Kevin Grimm nicht ganz so schlimm ist.“
Das nächste Spiel:
Am kommenden Wochenende pausiert die A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest. Das nächste Spiel unserer U19 findet am Samstag, den 30. März statt. An diesem Tag empfängt das Team von Trainer Nico Willig den FC Ingolstadt auf dem VfB Clubgelände. Das DFB-Pokalfinale steigt am 24. Mai in Potsdam.
Die Aufstellung:
Hornung – Reutter, Aidonis (78. Cetinkaya), Mack, Kopf – Günes (54. Bätzner), Lockl (82. Mistl), Kleinhansl – Grimm (22. Egloff), Hottmann, Dajaku.