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Junge Wilde, 5. Oktober 2019

5:2-Erfolg in Leipzig

Die U19 schlägt RB Leipzig verdient mit 5:2, steht damit im Viertelfinale des Junioren-DFB-Pokals und wahrt die Chance auf die Titelverteidigung.

Das Spiel:

Im Achtelfinale des Junioren-DFB-Pokals kam es zur Neuauflage des Endspiels der Vorsaison zwischen RB Leipzig und der VfBU19. Jeweils vier Spieler der Startformationen standen bereits im Finale vor vier Monaten von Beginn an auf dem Feld. Die Gastgeber setzten auf frühes Pressing und steile Pässe in die Spitze, die Jungs aus Cannstatt fanden aber immer wieder spielerische Lösungen, um sich aus dem Leipziger Druck zu befreien. Dadurch erarbeitete sich die Mannschaft von Trainer Nico Willig regelmäßig Konterchancen, die sie meist mit hohem Tempo, guter Präzision und gnadenloser Effizienz abschlossen. Den ersten beiden Treffern durch Leonhard Münst (16.) und Per Lockl gingen Ballgewinne im Mittelfeld und eine schnelle Umschaltbewegung voraus. Zwar kam Leipzig durch Noah Holm in Minute 26 in Folge eines Eckballs zum Anschlusstreffer, Leonhard Münst stellte aber nur sechs Minuten später mit dem 1:3 den alten Abstand wieder her. Die Hausherren kamen mit dem Pausenpfiff per Elfmeter durch Tom Krauß zum erneuten Anschlusstreffer, sodass es mit 2:3 in die Kabinen ging.

Nach dem Seitenwechsel war Leipzig gewillt, das Spiel auszugleichen, und kombinierte sich einige Male in den Stuttgarter Strafraum. Spätestens bei Torhüter Florian Schock war aber Endstation. Während die Gastgeber im Laufe der zweiten Hälfte den Druck nicht aufrechterhalten konnten, staubte Alexander Kopf nach einem Eckstoß in Minute 75 ab und sorgte somit für die Vorentscheidung. Damit nicht genug: Der nur Sekunden vorher eingewechselte David Hummel setzte in der dritten Minute der Nachspielzeit mit seiner ersten Aktion per überlegtem Schuss in die linke Ecke den Schlusspunkt.

Der 5:2-Sieg für die VfBU19 geht aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung in Ordnung. Damit halten die Jungen Wilden die Chance auf die Titelverteidigung am Leben. Mitte Dezember wird das Viertelfinale ausgespielt.

Die Schlüsselszene:

Alexander Kopfs Treffer zum 2:4 eine Viertelstunde vor Ende stellte die Vorentscheidung dar. Leipzig hatte in der Folge nicht mehr viel entgegenzusetzen, der VfB verteidigte dagegen souverän und erhöhte in der Nachspielzeit sogar noch.

Die Trainerstimme:

VfBU19-Trainer Nico Willig freute sich über einen verdienten Auswärtssieg seiner Mannschaft: „Die Jungs haben heute eine tolle Mannschatsleistung gezeigt und sind als starkes Kollektiv aufgetreten. Wir haben es in dieser Saison zum ersten Mal geschafft, mit hohem Tempo zu kombinieren, wodurch vor allem in der ersten Hälfte schöne Tore entstanden sind. Gegen den typischen RB-Stil ist es fast unmöglich, dem Gegner keine Chancen zu erlauben, die Jungs haben aber super dagegengehalten, gut verteidigt und dem Spiel ihren Stempel aufgedrückt.“

Das nächste Spiel:

In der kommenden Woche befindet sich die A-Junioren Bundesliga in der Länderspielpause. Danach geht es am 19. Oktober mit einem Auswärtsspiel beim FC Augsburg weiter. Das DFB-Pokal-Viertelfinale wird Mitte Dezember ausgetragen.

Die Aufstellung:

Schock – Reutter, Cetinkaya, Suver, Kopf (90+3. Schumann) – Lockl (90+3. Katsianas-Sanchez), Mistl, Meyer – Hollerbach (90+2. Hummel), Egloff (90+4. Krasniqi), Münst.