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Junge Wilde, 29. Dezember 2018

Zwei unterschiedliche Hinrunden

Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende entgegen. Eine gute Möglichkeit, die ersten Saisonhälften der Jungen Wilden noch einmal Revue passieren zu lassen. Hier schauen wir auf die Vorrunden unserer U17- und U16-Junioren.

U16: Die Anfangsprobleme beseitigt

Als eine von vier U16-Mannschaften in der B-Junioren Oberliga steht der VfB nach der Hinrunde auf dem dritten Platz, einen Rang vor der U16 der TSG Hoffenheim. „Wir haben eine große Entwicklung durchgemacht. Im letzten Jahr war Hoffenheim punktemäßig für uns nicht erreichbar. Doch jetzt stehen wir vor ihnen und haben sogar einen Zähler mehr auf dem Konto“, freut sich U16-Trainer Heiko Gerber. Dabei startete sein Team alles andere als perfekt in die Saison. Zwar gab es einen 4:2-Auftakterfolg gegen Offenburg, doch was folgte, waren drei Niederlagen in Serie. „Wir hatten am Anfang Probleme. Unser Kader war recht klein und viele Spieler waren verletzt. Wir mussten uns zunächst finden und die neuen Spieler in die Mannschaft integrieren“, erinnert sich Heiko Gerber.

Doch es dauerte nicht lange, bis die Jungs aus Cannstatt in die Spur fanden. Beim 1:1 in Hoffenheim zeigte die U16 „ein sehr gutes Spiel. Hier haben die Jungs gemerkt, dass etwas gehen kann", so Heiko Gerber. Denn nach dem Remis gegen die TSG legten die Jungs mit dem roten Brustring eine Serie von sieben siegreichen Spielen in Folge an den Tag. Vor allem der 2:1-Erfolg über die U17 des SC Freiburg, die für Heiko Gerber der absolute Meisterschaftsfavorit ist, war das „i-Tüpfelchen“ der bisherigen Saison. Einen großen Anteil am mannschaftlichen Erfolg haben Lukas Laupheimer, Robin Littig und Rigon Spahiu, wie ihr Trainer meint: „Die Jungs sind vorangegangen und haben die Mannschaft mitgezogen.“

Mit den Leistungen der vergangenen Wochen und der Siegesserie im Rücken will Heiko Gerber in die Rückrunde starten: „Bei den Spielern wurde der Ehrgeiz geweckt. Auch wenn Freiburg und Sandhausen die Favoriten sind, visieren wir natürlich den ersten Platz an. Außerdem wollen wir am Ende der Saison vor der TSG Hoffenheim stehen.“

U17: Aus Niederlagen lernen

Die Spieler der U17 waren es bislang gewohnt zu gewinnen. Der Stamm der Mannschaft spielt bereits seit der U13 zusammen und hat eine Meisterschaft nach der anderen gewonnen. In dieser Saison stehen die Talente vor einer neuen Herausforderung: Sie müssen auch so manche Niederlage wegstecken. „Wir sehen das als Chance. Wir wollen aus diesen Niederlagen lernen“, gibt sich U17-Trainer Murat Isik zuversichtlich. Die U17 steht nach 16 absolvierten Spielen auf Platz vier der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest und hat 13 Punkte Rückstand auf den Ligaprimus FC Bayern München. „Weil wir jetzt ‚nur‘ auf Platz vier stehen, reden wir nicht alles schlecht – im Gegenteil. Jetzt haben wir die Möglichkeit, Kleinigkeiten so zu verändern, damit das Spiel der Jungs besser wird. Das ist unsere Aufgabe“, sagt Murat Isik. Dabei startete sein Team gut in die Saison. Der Auftaktniederlage gegen Hoffenheim (2:3) ließen die Brustringträger fünf Siege in Serie folgen. Der Lohn war Platz eins nach sechs Spieltagen. „Fußballerisch haben wir auf einem ganz hohen Niveau gespielt. Dennoch müssen wir sicherlich an einigen Themen, wie dem Verteidigungsverhalten, arbeiten“, weiß der U17-Trainer, der diesen Jahrgang bereits in der U15 coachte. „Viele Gegentore haben wir zu einfach bekommen. Vor allem in der zweiten Hälfte der Vorrunde lief es nicht mehr so gut, was die Ergebnisse angeht.“ Ein Remis in Karlsruhe sowie zwei Niederlagen gegen Ingolstadt und in München ließen den VfB auf Rang sechs abrutschen, doch spielerisch war die Mannschaft „immer auf einem hohen Niveau“. Lediglich bei den beiden jüngsten Niederlagen gegen die Stuttgarter Kickers (0:2) und die TSG Hoffenheim (1:4) war Trainer Murat Isik unzufrieden. Umso wichtiger war es, sich mit dem 4:0-Erfolg über den SSV Ulm in die Winterpause zu verabschieden.

Besonders froh, wenn auch gleichzeitig etwas wehmütig, ist Murat Isik über den Nachwuchsspieler Lilian Egloff. Der eigentliche U17-Angreifer stürmt mittlerweile für die U19-Junioren und „zeigt dort starke Leistungen“, wie Murat Isik findet. Allgemein traut er seinen Spielern einiges zu: „Wir haben viele Jungs bei uns im Kader, die ein unheimliches Potenzial haben. Wenn sie weiter an sich arbeiten und auf dem Boden bleiben, bin ich mir sicher, dass der eine oder andere oben ankommt.“ Doch jetzt gilt es erst einmal, den Fokus auf die anstehende Rückründe der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest zu legen, auch wenn das oberste Ziel „die individuelle Förderung der Jungs“ ist. Den Auftakt ins Pflichtspieljahr 2019 macht die U17 am 17. Februar mit einem Auswärtsspiel beim FC Augsburg.

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Murat Isik im Interview
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Junioren › B-Junioren-Bundesliga
27. Dezember 2018
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