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Club, 9. Mai 2025

Nerven behalten

Dreimal gewann der VfB in seiner traditionsreichen Geschichte den Pokal. Eine kleine Serie erzählt von diesen Momenten. Heute: der Triumph 1997.

Das DFB-Pokalfinale am 24. Mai rückt unaufhaltsam näher. Die allgemeine Vorfreude und Spannung auf das Endspiel in Berlin nimmt Tag für Tag zu. Der folgende Rückblick auf den letzten Titelgewinn des VfB im DFB-Pokal im Jahr 1997 bietet sich nunmehr an, die Wartezeit etwas zu verkürzen und die Aufregung etwas zu lindern.

Drittligist Cottbus ließ mehrere Erstligisten stolpern

Auf dem Weg ins vierte DFB-Pokalfinale in seiner Vereinsgeschichte hatte der VfB nämlich einiges an Geduld aufbringen müssen: Schon in der ersten Runde gegen Fortuna Köln, in der zweiten Runde bei Hertha BSC sowie im Viertelfinale beim SC Freiburg musste die Mannschaft mit dem roten Brustring über die Verlängerung bis ins Elfmeterschießen gehen – nichts für schwache Nerven. Einzig im Achtelfinale gegen den FSV Zwickau und im Vorschlussrunden-Spiel gegen den Hamburger SV setzte sich das Team von Trainer Joachim Löw in der regulären Spielzeit durch und traf somit schließlich im Endspiel um den DFB-Pokal im Berliner Olympiastadion am 14. Juni 1997 auf den FC Energie Cottbus.

Im DFB-Pokalfinale 1997 kamen für den VfB Stuttgart zum Einsatz: Franz Wohlfahrt, Frank Verlaat, Marco Haber, Thomas Berthold, Matthias Hagner (71. Thomas Schneider), Zvonimir Soldo, Gerhard Poschner, Thorsten Legat, Krassimir Balakov, Giovane Elber (89. Danny Schwarz), Fredi Bobic (81. Radoslaw Gilewicz); Trainer Joachim Löw.
Im DFB-Pokalfinale 1997 kamen für den VfB Stuttgart zum Einsatz: Franz Wohlfahrt, Frank Verlaat, Marco Haber, Thomas Berthold, Matthias Hagner (71. Thomas Schneider), Zvonimir Soldo, Gerhard Poschner, Thorsten Legat, Krassimir Balakov, Giovane Elber (89. Danny Schwarz), Fredi Bobic (81. Radoslaw Gilewicz); Trainer Joachim Löw.

Ähnlich wie bei der diesjährigen Finalpartie schienen die Rollen vor dem Spiel nur scheinbar deutlich verteilt. Zwar hatte der VfB eine durchaus gute Bundesliga-Saison gespielt und mit dem „Magischen Dreieck“ das wohl beste Offensiv-Trio in Deutschlands höchster Spielklasse vorzuweisen, doch waren der FC Energie Cottbus mit seinem Trainer Eduard Geyer nur vermeintlich der Underdog: Die Lausitzer, die kurz zuvor überaus souverän den Aufstieg in die 2. Bundesliga gemeistert hatten und seit 57 Spielen ungeschlagen waren, hatten im Pokalwettbewerb bereits drei Bundesligisten ausgeschaltet und strotzten vor Selbstbewusstsein.

Doppelpack von Giovane Elber

Derart gewarnt ging der VfB vor 76.436 Zuschauern im Berliner Olympiastadion von Beginn an äußerst konzentriert und kontrolliert zu Werke. Die daraus resultierende spielerische Überlegenheit zahlte sich nach 18 Spielminuten aus, als Giovane Elber nach einer Ecke per Kopf die beruhigende 1:0-Führung für den VfB erzielte. In der zweiten Spielhälfte avancierte ausgerechnet der scheidende Stürmer Giovane Elber in der 52. Spielminute endgültig zum Spieler des Tages, indem er dem VfB mit seinem zweiten Treffer den souveränen 2:0-Erfolg und somit den dritten DFB-Pokaltitel in der Vereinsgeschichte bescherte.

Für die Spieler, Verantwortlichen und Fans begann unmittelbar nach dem Schlusspfiff eine lange Feier, die erst tags darauf nach dem Empfang auf dem Stuttgarter Marktplatz so langsam ihr Ende nahm.

VfB-TV mit Szenen aus dem DFB-Pokal-Finale 1997:

Cup Handover in Berlin

Von der Vergangenheit zur Gegenwart. Am Montag, 12. Mai, findet in Berlin der „Cup Handover“ statt. Die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) organisierte Veranstaltung läutet den Countdown bis zum Anpfiff des 82. DFB-Pokal-Endspiels ein, in dem sich am 24. Mai, 20 Uhr, der DSC Arminia Bielefeld und der VfB Stuttgart begegnen. Der Club aus Cannstatt wird auf seinen Kanälen von der Veranstaltung berichten, zudem überträgt Sky ab 14.30 Uhr live.