
Wenn Alexander Wehrle den Raum betritt, spürt jeder Anwesende sofort positive Energie. So auch bei seinem Amtsantritt als VfB-Vorstandsvorsitzender im März 2022. Der VfB war wirtschaftlich durch die Corona-Verluste gebeutelt und steckte in einer sportlich schwierigen Situation. Der Sturz in die 2. Bundesliga drohte. Es liegt allerdings nicht in Alexander Wehrles Naturell in schwierigen Situationen wie das Kaninchen vor der Schlange zu erstarren. Für ihn war der Abstiegskampf zum Ende der Saison 2021/2022 mehr Chance in der Bundesliga zu bleiben, als Gefahr in die 2. Bundesliga zu stürzen. Sein steter Glaube an den Klassenverbleib und den Optimismus, den er verbreitete, mögen keine Zweikämpfe auf dem Rasen gewonnen haben oder gar Tore geschossen haben. Doch sie waren und sind mitreißend und ansteckend, ebenso wie sein exzessiver Jubel nach dem geglückten Last-Minute-Klassenverbleib gegen seinen ehemaligen Verein, den 1. FC Köln. Eine ganze Region stand wieder hinter ihrem Verein – und tut dies voller Euphorie bis heute.
Der 50-Jährige geht Probleme offensiv an und liefert Lösungen. Was für einen Cheftrainer die Taktik auf dem Platz, ist für Alexander Wehrle die strategische Ausrichtung des Clubs. Welche Ziele verfolgt der VfB, wie und wann können diese erreicht werden – diese Fragen stehen im Fokus. Und so hat der gebürtige Schwabe in den vergangenen drei Jahren als Vorstandsvorsitzender, der bis zum 1. Juli 2024 im Vorstand auch noch für das Sportressort Verantwortung trug, zusammen mit seinem Vorstandsteam aus dem Abstiegskandidaten VfB, einen wirtschaftlich wiedererstarkten und sportlich erfolgreichen VfB geformt.
In seine bisherige Amtszeit fallen wichtige sportliche Personalien wie jene von Fabian Wohlgemuth und Sebastian Hoeneß. Erst jüngst verlängerte der Vorstand um Alexander Wehrle den Vertrag des Cheftrainers vorzeitig bis 2028. Infrastrukturell verfügt der VfB mit der MHP Arena nach dem Umbau der Haupttribüne seit einem Jahr über eine der modernsten Arenen in Europa.
Tradition bewahren und zugleich Zukunft gestalten
Darüber hinaus hat Alexander Wehrle das Weltmarkenbündnis mit initiiert und auf die Straße gebracht. Starke Partner wie Mercedes-Benz und Porsche stehen neben dem weiteren Anteilseigner Jako an der Seite des Clubs aus Cannstatt. Der VfB hat aber nicht nur eine potente Partnerstruktur mit vielen Global Playern aus der Region, sondern ist auch selbst regional tief verwurzelt und zugleich international ambitioniert. Das manifestiert sich unter anderem in der 2023 gegründeten VfB-Stiftung, bei der der Club sein soziales Engagement bündelt und den Menschen in den Mittelpunkt stellt – egal welchen Alters, welcher Herkunft, welcher Religion.
Der heimatverbundene Alexander Wehrle hat den VfB bewusst wieder stärker in der Stadt Stuttgart und in ganz Baden-Württemberg verankert und nahbarer gemacht. Bei traditionellen Festen wie dem Stuttgart Frühlingsfest und dem Cannstatter Wasen oder dem Stuttgarter Weindorf ist der VfB mittlerweile ebenso präsent, wie bei zukunftsweisenden Projekten wie dem IPAI in Heilbronn, das als ambitioniertestes KI-Innovationsökosystem Europas gilt. Tradition bewahren und zugleich Zukunft gestalten, auch dafür steht Alexander Wehrle. Dieses Unterfangen wird er auch in den kommenden Jahren als Vorstandsvorsitzender des größten Vereins Baden-Württembergs angehen – wie immer offensiv, strategisch und mit ansteckendem Optimismus.
