Dunkelroter zu sein, ist das größte Bekenntnis zum Verein mit dem roten Brustring.
Es ist Ehrensache, ein weiß-rotes Treueversprechen und eine echte Herzensangelegenheit.
Faustball ist eine der ältesten Sportarten überhaupt und trotzdem, kaum jemand kennt dieses Turnspiel, dessen Ursprünge schon 240 n. Chr. von den Römern dokumentiert wurden. Gerade in Deutschland, aktuell Weltmeister bei den Männern und bei den Frauen, gibt es vor allem im Süden und im Norden viele Faustball-Vereine. Einer davon ist der VfB Stuttgart, auch das wissen nur wenige.
So waren nun im Frühjahr der Abteilungsleiter des VfB, Dr. Wolf-Dietrich Erhard, und Bernhard Rössle, Spieler und Trainer beim größten Verein Baden Württembergs, an vier verschiedenen Schulen in Weil der Stadt, Merklingen und Heimsheim zu Besuch, um den Schülerinnen der sechsten und siebten Klassen im Rahmen des Sportunterrichts einen Einblick in den Faustballsport zu ermöglichen. Nicht ganz ohne Hintergedanken natürlich, denn zusammen mit dem Kooperationspartner SpVgg Weil der Stadt, eine der Faustball-Hochburgen in der Umgebung, ist man ständig auf der Suche nach Nachwuchs.
Mit einfacheren Übungen stieg man in die Thematik ein, es folgte dann ein Zirkel mit verschiedenen Aufgabenstellungen und am Schluss wurde natürlich noch Faustball gespielt - mit erstaunlich guten Ansätzen der jungen Sportlerinnen und Sportler. Die Organisatoren waren dann auch sehr gespannt, ob von den Jugendlichen dann auch jemand den Weg zu einem Schnuppertraining auf dem Faustballplatz in Weil der Stadt, der Trainingsstätte der beiden Vereine, findet. Herzlich eingeladen waren sie alle.
Tatsächlich war Andrang dann viel größer als erwartet, der Faustballplatz drohte wegen Überfüllung geschlossen zu werden. Wie nachhaltig diese Trainingsbesuche sein werden, wird sich zeigen, Fakt ist auf jeden Fall, dass man nun über zusätzliche Trainer und Trainingszeiten nachdenken muss. Auch in der Randsportart Faustball tut sich also was!