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AUFSTELLUNGERSATZBANKTRAINER |
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Der Spielverlauf:
Zum Auftakt von drei „Englischen Wochen“ trat der VfB am dritten Spieltag im lautstarken Hexenkessel von Fenerbahce Istanbul an – und legte dabei zunächst einen guten Start hin. In den ersten 20 Minuten war das Team von Sebastian Hoeneß, in dem Atakan Karazor für Chema und Badredine Bouanani für Nikolas Nartey diesmal in die Startelf rückten, etwas mehr in Ballbesitz und hielt die Gastgeber im Großen und Ganzen weit vom eigenen Tor entfernt.
Die erste gefährliche Szene des Spiels hatten dennoch die Gastgeber. In der 21. Minute schloss Youssef En-Nesyri einen Angriff im VfB-Strafraum mit einem scharfen Schuss ab, bei dem Alexander Nübel jedoch blitzschnell die Arme hochriss und den Ball wegfaustete. Auf der anderen Seite kam der VfB nun auch immer wieder in den gegnerischen Strafraum. Der Schuss von Bilal El Khannouss von der Strafraumkante (24.) landete jedoch ebenso in den Armen von Fenerbahce-Keeper Ederson wie der von Maximilian Mittelstädt aus zwölf Metern seitlicher Position (30.). Zudem verfehlte der aufgerückte Luca Jaquez bei zwei Kopfbällen im Anschluss an Standardsituationen jeweils knapp das Tor (26./40.). Während Alexander Nübel die weiteren Torabschlüsse aus dem Spiel heraus, wie beispielsweise einen scharfen Schuss von Youssef En-Nesyri in der Nachspielzeit entschärfte, war er beim Elfmeter in der 34. Minute chancenlos (siehe unten „Das Tor“). Und so ging es aus VfB-Sicht mit einem 0:1 in die Pause.
Zwei Elfmeter nach Videobeweis zurückgenommen
Der VfB zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt und hatte gleich zu Beginn der zweiten Hälfte zwei gute Abschlussmöglichkeiten. So kamen Badredine Bouanani (48.) und Atakan Karazor (51.) am Ende von guten Spielzügen im Fenerbahce-Strafraum jeweils zum Abschluss. Den Schuss von Badredine Bouanani konnte die Defensive der Gastgeber im letzten Moment abblocken, der vom VfB-Kapitän ging übers Tor. In einem nun hart umkämpften, offenen und emotionalen Schlagabtausch stand Mitte der zweiten Hälfte auch zweimal das Schiedsrichtergespann im Mittelpunkt. In der 60. Minute stürmte Dorgeles Nene nach gewonnenem Kopfballduell gegen Jeff Chabot aufs VfB-Tor zu und wurde im letzten Moment von Luca Jaquez per Foul gebremst – ein klarer Elfmeter. Weil Dorgeles Nene zu Beginn des Angriffs jedoch knapp im Abseits gestanden hatte, wurde der Elfmeter per Videobeweis zurückgenommen. In der 66. Minute entschied Schiedsrichter Jakob Kehlet (Dänemark) auf Elfmeter für den VfB, nachdem Angelo Stiller bei seinem Abschluss von Istanbuls Edson Alvarez gefoult worden war – eher er nach Intervention des VAR und Ansicht der TV-Bilder den Elfmeter zurücknahm.
Weil der VfB im weiteren Spielverlauf hinten kaum mehr etwas zuließ und weiter auf den Ausgleich drängte, blieb die Partie bis zum Schluss spannend und eng umkämpft. Die beste Chance in der Schlussphase hatte Deniz Undav in der 82. Minute, als er nach einem Zuspiel von Bilal El Khannouss in zentraler Position aus 14 Metern zum Abschluss kam, dabei den Ball jedoch nicht richtig traf und nebens Tor schoss.
Das Tor:
34. Minute: Bei einem hereingeflankten Eckball von Fenerbahce hält Angelo Stiller in der Mitte des Strafraums Milan Skriniar zu sehr auf Hüfthöhe fest - Foulelfmeter. Diesen verwandelt Karem Aktürkoglu mit einem platzierten Flachschuss ins rechte Eck souverän.
Die Besonderheiten:
Debüt. Seine Einwechslung in der 77. Minute bedeutete das Debüt: Nikolas Nartey, der mit dem FC Kopenhagen einst fünf Partien in der Uefa Youth League bestritt, absolvierte beim Auswärtsspiel sein erstes Spiel in einem europäischen Wettbewerb im Profibereich.
Premiere. Der VfB und Fenerbahce trafen erstmals in einem Pflichtspiel aufeinander. Überhaupt war es das erste Mal, dass die Jungs aus Cannstatt es auf europäischer Bühne mit einem Vertreter aus der Türkei zu tun bekamen.
Wiedersehen. Von 2008 bis 2015 war Domenico Tedesco als Trainer im VfB-Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) im Einsatz, aktuell ist er der Chefcoach an der Seitenlinie von Fenerbahce Istanbul.
Die nächsten Termine:
Die aktuelle „Englische Woche“ schließt mit einer Bundesliga-Partie. Am Sonntag, 26. Oktober, 17.30 Uhr, empfängt der VfB in der heimischen MHP Arena den 1. FSV Mainz 05. Wenige Tage danach treffen beide Teams erneut aufeinander. Im Rahmen der zweiten Runde im DFB-Pokal gastieren die Jungs aus Cannstatt am Mittwoch, 29. Oktober, 18 Uhr, bei den Rheinhessen.