Bevor die umjubelte und vor der Saison nicht zu erwartende Meisterschaft gefeiert werden durfte, wartete in Waiblingen noch ein hartes Stück Arbeit auf die Jungs aus Cannstatt. Bereits nach zwei Minuten musste VfB Kapitän Jakov Suver für seinen bereits geschlagenen Torwart auf der Linie klären. Die Gastgeber setzten die Mannschaft mit dem Brustring zu Beginn massiv unter Druck und kamen durch schnelle Ballgewinne immer wieder zu gefährlichen Situationen. Der VfB überstand diese Phase schadlos und konnte das Duell ab dem Ende der ersten Hälfte offener gestalten. Drei große Chance wurden zunächst aber liegen gelassen, bevor Antonio Di Viesti eine Minute vor dem Halbzeitpfiff doch noch die Stuttgarter Führung gelang.
Mit Leidenschaft zur Meisterschaft
Durch die in der Pause vorgenommenen Anpassungen stand der VfB in der zweiten Hälfte kompakter, sodass sich beide Teams bis Mitte der zweiten Halbzeit neutralisierten. In der 51. Minute gelang Babis Charalampos Drakas dann das immens wichtige 2:0. Die Vorarbeit hatte der starke Jakov Suver geleistet. Dennoch gab Waiblingen nicht auf und drängte auf den Anschlusstreffer. Fünf Minuten vor Schluss belohnte Pascal Sirokas sein Team mit einem satten Schuss unter die Latte zum 2:1. In der Folge warf der FSV nochmal alles nach vorne, doch der VfB rettete den Vorsprung und somit den umjubelten Meistertitel durch leidenschaftliche Defensivarbeit ins Ziel. Nach dem Abpfiff kannte der Jubel bei der Mannschaft und dem Trainerteam keine Grenzen mehr. Glückwunsch zu einer starken Saison!