Es ging zunächst sehr gut los für den VfB. Durch ein Kopfballtor von Daniel Frimpong stand es bereits nach drei Minuten 1:0. Doch die Führung hielt nur knapp zehn Minuten. Einen Freistoß von der Mittellinie konnten die Schwaben nicht konsequent genug klären, sodass Mateo Atacan an den Ball kam und mit dem ersten Mannheimer Torschuss den Ausgleich erzielte. Die Jungs aus Cannstatt ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Nur vier Minuten später zirkelte Thomas Kastanaras einen Freistoß direkt in den Winkel und der VfB lag wieder vorne. Und erneut hielt diese nur kurz an. Wieder war es ein Freistoß von der Mittellinie, der an Freund und Feind vorbei vor den Füßen von Elias Wekesser landete, der zum 2:2 einschob. Mit diesem Ergebnis endete eine verrückte erste Halbzeit.
Verrückte Schlussphase
Nach Wiederanpfiff drängte die Mannschaft mit dem Brustring auf die Führung und schnürte Waldhof teilweise im eigenen Strafraum ein, doch der Ball wollte einfach nicht reingehen. Dreimal traf der VfB die Latte und einmal den Innenpfosten. So kam es, wie es kommen musste. Eine Viertelstunde vor dem Ende wird ein eigentlich harmloser Distanzschuss der Gäste unhaltbar abgefälscht und landete zum 2:3 im Tor. Doch noch war nicht Schluss. Zwei Minuten später entschied der Schiedsrichter nach einem Foul an Di Viesti auf Elfmeter für Stuttgart. Diesen verwandelte der eigewechselte Justin Urbanschik sicher zum Ausgleich. Der VfB spielte nun voll auf Sieg und machte in der letzten Minute den entscheidenden Fehler. Nach einem Fehlpass in der Vorwärtsbewegung kontert Mannheim und trifft zur erneuten Führung. Auch in der Nachspielzeit boten sich den Jungs aus Cannstatt noch einmal zwei Möglichkeiten. Der letzte Freistoß streifte noch einmal die Latte, doch es blieb bei der mehr als unglücklichen Niederlage.
U14-Trainer Markus Fiedler war nach dem Spiel mit den Nerven am Ende: „Das ist eine unfassbar bittere Niederlage. Mannheim hatte vier Torschüsse und macht vier Tore. Wir haben eine überragende spielerische Leistung abgeliefert und stehen am Ende doch ohne Punkte da.“ Durch die Niederlage ist Heidenheim wieder etwas näher an den VfB herangerückt. Der Vorsprung des Tabellenführers beträgt noch zwei Punkte, kann aber am kommenden Samstag, den 8. April schon wieder ausgebaut werden, wenn die Schützlinge von Markus Fiedler von 14 Uhr an beim FV Ravensburg zu Gast sind.