Inter Mailand, Juventus Turin, Benfica Lissabon, Olympique Marseille, RSC Anderlecht – diese und weitere europäische Spitzenclubs saßen während dem großen Finale auf der Tribüne, während die jungen Schwaben die Herausforderung FC Barcelona vor der Brust hatten.
Dabei begann das Turnier alles andere als glatt für die Jungs aus Cannstatt. Einem 0:3 gegen den OSC Lille folgte ein 1:1 gegen FC Stade Rennes. Die beiden ersten Spiele erwiesen sich in der Folge aber als Gewöhnungsphase, denn es folgte eine Serie starker Auftritte, die bis ins Finale anhalten sollte. Darunter deutliche 3:0-Siege gegen Newcastle United und Juventus Turin. Nervenstärke bewiesen die U11-Kicker auch beim Neun-Meter-Schießen im Halbfinale gegen den Gegner aus der Gruppenphase OSC Lille.
Entsprechend selbstbewusst gingen die Jungs mit dem Brustring das Endspiel an, zumal es im Duell gegen die Katalanen in der Gruppenphase bereits beinahe zu einem Sieg gereicht hatte. Den 1:1-Gegentreffer kassierte man unglücklich mit der Schlusssirene. Vielleicht wäre der große Coup in diesem hochklassigen Endspiel auch gelungen, wenn man eine der beiden großen Torchancen in der Anfangsphase genutzt hätte. Mit 2:0 hieß am Ende der verdiente Sieger jedoch FC Barcelona.
„Für mich als Trainer ist es im Kinderfussball wie beim Ski-Springen: Es gibt immer eine A-Note für die erreichte Weite und eine B-Note für den Stil, also die Art und Weise, wie man so weit gekommen ist. An diesem Wochenende haben sich die Jungs in beiden Kategorien Bestnoten verdient. In Anbetracht des Turnierniveaus macht mich das durchaus stolz“, blickt Trainer Sasa Janic sehr zufrieden auf das Turnier zurück.