48 Teams aus ganz Europa trafen sich an zwei Tagen in Norddeutschland, um sich sowohl sportlich zu messen, als auch neue Bekanntschaften zu knüpfen. Für die Jungs aus der Baden-Württembergischen Landeshauptstadt ging es am Samstagmorgen gut los. Nach drei Vorrundenbegegnungen mit insgesamt 17:2 Toren qualifizierten sie sich für die große und hochkarätig besetzte Goldrunde.
Hier trafen die Schützlinge von Sasa Janic gleich im ersten Spiel auf den Mitfavoriten fürs Weiterkommen, die Roten Bullen aus Leipzig. Mit einer engagierten Leistung setzte sich der VfB mit 3:0 durch. Es folgten zwei hart umkämpfte Duelle gegen den VfL Osnabrück (1:0-Sieg) und Arminia Bielefeld (1:1), ehe dann am freien Nachmittag neue Freundschaften mit den Gastgeberfamilien vom VfL Osnabrück beim gemeinsamen Grillen geschlossen wurden.
Im Halbfinale ist Endstation
Am nächsten Morgen setzten die jungen Wilden den Trend fort und bezwangen zunächst die Berliner Füchse mit 3:1 und danach auch noch den spanischen Nachwuchs von Deportivo La Coruna. Ein Last-Minute-Tor brachte die Entscheidung zum 2:1. Damit standen die Schwaben als souveräner Gruppensieger und Viertelfinalteilnehmer fest. Dort stellte Bayer Leverkusen den erwartet schweren Gegner dar. Mehr Spielanteile und großes Kämpferherz bescherte dem VfB auch hier einen knappen Sieg. Am Ende stand es 1:0.
Erst im Halbfinale platzten dann leider die Titelträume. Nach torlosen 17 Minuten hatte dieses Mal der spätere Turniersieger FC St. Pauli die besseren Nerven und das nötige Glück und gewann mit 3:1. Nach der ersten Niederlage im Turnier wollten die Jungs aus Cannstatt immerhin noch den dritten Platz sichern. Schnell fanden sie wieder zur alten Stärke zurück und ergatterten sich mit einem abschließenden 1:0-Sieg gegen Odense BK den letzten Platz auf dem Siegertreppchen.
Trainer Sasa Janic lobte im Anschluss nicht nur die sportliche Leistung seiner Jungs, sondern auch die hervorragende Veranstaltungs-Organisation: „Das Turnier hat im Gesamten gezeigt, dass wir ein Team mit großem Potential haben. Die Ergebnisse spiegeln weitestgehend auch die Kräfteverhältnisse auf dem Platz wider, sodass wir rundum zufrieden sein können. Neben dem Spielfeld wurden wir sehr freundlich und zuvorkommend behandelt. Es wurden Telefonnummern getauscht und kleine Freundschaften geschlossen. Der tolle dritte Platz ist im Grunde nur das i-Tüpfelchen auf ein schönes Wochenende in Osnabrück“, so Janic.