An zwei Tagen zeigten die jüngsten VfB’ler starke Leistungen und sicherten sich hochverdient den Turniersieg im gut besetzten Teilnehmerfeld. Zwölf Nachwuchs-Teams von Bundesligisten und zwölf regionale Mannschaften waren in Hösbach Bahnhof vertreten.
VfB marschiert durch die Gruppenphasen
In der Vorrunde hatten die Schwaben erwartungsgemäß keine Probleme mit den Teams aus der Region. Nach drei deutlichen Siegen setzten sich die Jungs aus Cannstatt auch gegen den FC Augsburg durch und teilten sich mit Eintracht Frankfurt die Punkte. In der Zwischenrunde warteten mit Bayern Alzenau, dem Hamburger SV und Hannover 96 drei ernst zu nehmende Gegner. Doch auch hier war der VfB jeweils siegreich und zog somit souverän ins Viertelfinale ein.
Von da an ging es Schlag auf Schlag: In der Runde der besten acht Teams erwartete die Mannschaft mit dem Brustring den spielerisch sehr starken 1. FC Köln. Dennoch behielt sie durch drei sehenswerte Treffer mit 3:1 die Oberhand. Noch besser lief es im Halbfinale: Ein ungefährdetes 4:0 gegen den SV Werder Bremen bedeutete den Einzug ins Finale.
Beeindruckende Hallen-Bilanz
Der Finalgegner Hannover 96 hatte zuvor einen ähnlich beeindruckenden Weg durch die K.o.-Phase hingelegt und den BVB und Bayern München aus dem Weg geräumt. Ein spannendes Duell war demnach garantiert. Die frühe Stuttgarter Führung glichen die Niedersachsen fast im Gegenzug wieder aus. Trotz Dauerbelagerung des gegnerischen Tores wollte der entscheidende Treffer für die Jungen Wilden nicht mehr gelingen. Somit musste das Neunmeter-Schießen den Turniersieger ermitteln. Die Jungs mit dem Brustring behielten die Nerven. Der anschließende Jubel kannte keine Grenzen.
Nach dem zweiten Turniersieg innerhalb einer Woche weist die U11 in der Halle eine beeindruckende Bilanz auf: Nach 21 Duellen hat der VfB immer noch nicht verloren und konnte nun bereits den zweiten Siegerpokal in die Luft strecken.
Auch Sasa Janic ist begeistert von der Entwicklung seiner Mannschaft: "Insbesondere am zweiten Turniertag haben wir sehr schnelle Spiele gesehen. Die Jungs mussten mit wenig Raum und Zeit klarkommen. In Verbindung mit der Rundumbande war das ein perfektes Training der Handlungsschnelligkeit unter Wettkampfbedingungen. Das Team konnte sich im Laufe des Turniers steigern und in entscheidenden Momenten immer nochmal eine Schippe drauflegen. Das spricht für einen tollen Mannschaftsgeist", so der Coach.