Die jüngsten VfB’ler hatten an diesem Wochenende die Chance, den dritten Turniersieg in Folge einzufahren. Dazu hat es zwar nicht ganz gereicht, doch sie überzeugten erneut mit tollem Kampfgeist und spielerischer Klasse. Gespielt wurde auf einem Spielfeld mit Rundumbande mit fünf Feldspielern und Torwart.
Zum Turnierstart zeigte sich der VfB direkt in Topform. Drei Siege zum Auftakt, darunter einer gegen Stadtrivalen Stuttgarter Kickers, sorgten für Selbstvertrauen. Gegen Bayer Leverkusen folgte danach zwar die erste Niederlage (2:3), doch durch einen weiteren Sieg gegen den FSV Frankfurt (5:2) und ein Remis gegen Mainz (4:4) schafften die Jungs aus Cannstatt als Gruppenzweiter souverän den Einzug in die Zwischenrunde am nächsten Tag.
Dramatischer Weg ins Halbfinale
Dort hieß der Gegner zunächst wieder Stuttgarter Kickers. Auch dieses Derby entschied der VfB mit 2:0 für sich. Nach einem Unentschieden gegen Wolfsburg (2:2) musste im abschließenden Duell gegen Eintracht Frankfurt unbedingt ein Sieg her, um in die Runde der besten vier Teams einzuziehen. Die Eintracht führte jedoch schnell mit 2:0. Alles deutete auf das Ausscheiden des VfB hin. Doch die Jungs aus Cannstatt kämpften sich zurück. Mit toller Moral und Kampfgeist drehten sie das Spiel noch in einen 3:2-Erfolg und zogen ins Halbfinale ein.
Gegen entschlossen aufspielende und konsequent konternde Jungs von RB Leipzig war dort allerdings Endstation. Die Schwaben verloren mit 0:2. Im kleinen Finale um Platz drei merkte man den jüngsten VfB’lern den Kräfteverschleiß dann an. Diesmal verloren sie gegen Frankfurt mit 3:5 und mussten sich mit Platz vier begnügen.
Moritz Pfeifer, der die Truppe an diesem Wochenende als Chef-Coach betreute war dennoch sehr zufrieden. „Leider sind wir immer wieder durch kleine Fehler in Rückstand geraten. Die Moral der Truppe war aber absolut top und unsere Aufholjagden auch für die Zuschauer total sehenswert. Am Ende haben wir zwar den dritten Turniersieg in Serie verpasst, aber eine allemal tolle Teamleistung gezeigt“, sagte er. Auch Sasa Janic, der normalerweise als Trainer am Spielfeldrand steht zog eine positive Bilanz der ersten Hallenturniere: „Das war ein guter Abschluss einer bärenstarken vorweihnachtlichen Turnierserie. Die Jungs können stolz auf die gezeigten Leistungen sein.“