
SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Paula Mayer | 570 |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
17' | ||||
31' | ||||
69' | ||||
89' |
46' | ||||
58' | ||||
73' | ||||
73' | ||||
77' | ||||
81' | ||||
82' | ||||
82' | ||||
87' |
Spielbericht:
Für drei Wechsel entschied sich VfB Frauen-Cheftrainer Heiko Gerber im Vergleich zum Remis in Mönchengladbach (1:1). In die Startelf rückten Laureta Temaj, Rosa Rückert und Leonie Kopp für Linette Hofmann, Charlotte Blümel und Haruka Osawa. Letztere beiden Spielerinnen fehlten verletzungsbedingt, wie auch Ersatzkeeperin Eve Boettcher.
Erstes Saisontor von Nicole Billa
Nach zwei umkämpften Auswärtspunkten wollte das Team um Kapitänin Jana Beuschlein an den Heimerfolg von Spieltag eins anknüpfen (3:0-Sieg gegen den FC Bayern München II). Das gelang den VfB Frauen in der Anfangsphase gut, die Chancen waren da und Nicole Billa brachte ihr Team zu dem Zeitpunkt verdient in Führung (siehe: „die Tore“). Leonie Kopp hatte in der nächsten Aktion den zweiten Treffer auf dem Fuß, Viktoria-Keeperin Michele Tschudin hielt die Kugel jedoch sicher. Die VfB Frauen verpassten es dann, die Führung auszubauen und so fand Viktoria Berlin immer besser in die Partie. Der Ausgleich durch Aylin Yaren war verdient und das 1:1 aus VfB-Sicht durchaus schmeichelhaft. Denn: Die Gäste waren am Drücker!
Langer Atem zahlte sich aus
Vor 570 Zuschauern galt es dann, die drei Punkte in Cannstatt zu behalten. Nach einer zunächst chancenarmen Phase auf beiden Seiten war es in der 70. Spielminute abermals Nicole Billa, die den VfB – diesmal vom Elfmeterpunkt – in Führung brachte. Ähnlich wie in Hälfte eins bewies Viktoria jedoch Moral und setzte alles daran, einen Punkt aus Cannstatt zu entführen. Das gelang den Berlinerinnen dann in der Schlussphase erneut. Ein Punktgewinn, der für beide Teams in Ordnung geht.
Die Tore:
17. Minute: Leonie Kopp leitet den Treffer über die linke Seite ein, sieht Jana Beuschlein, die den Ball auf Nicole Billa durchsteckt. Die Österreicherin schiebt überlegt ins lange Eck ein.
31. Minute: Viktoria lässt den Ball laufen und stößt bis an den Sechzehnmeterraum vor. Aylin Yaren nimmt Maß, probiert es aus etwa 20 Metern und trifft zum Ausgleich.
70. Minute: Maxi Rall wird von Michele Tschudin im Sechzehnmeterraum touchiert, die Unparteiische Paula Mayer entschied auf Elfmeter, den Nicole Billa sicher verwandelt. 2:1 VfB!
89. Minute: Den Berlinerinnen gehören die letzten Minuten der Partie, in denen sie viel Ballbesitz haben und auf den Ausgleich spielen. Nina Ehegötz fasst sich ein Herz und zieht – erneut aus der Distanz – ab. Kategorie: Sonntagsschuss und der Ausgleich für die Viktoria!
Cheftrainer Heiko Gerber: „Wenn man bis kurz vor Schluss 2:1 führt, dann will man natürlich auch gewinnen. Wir hätten es gerne über die Zeit gebracht. Großes Kompliment an Viktoria Berlin, die nie aufgegeben und sich das Unentschieden auch verdient haben. Am Ende haben wir unser Spiel nicht mehr so gut hinbekommen, daran müssen wir arbeiten – Bälle sauber klären, Entlastung schaffen. Das Remis geht am Ende in Ordnung, weil wir auf eine sehr spielstarke und fußballerisch gute Mannschaft getroffen sind, die eine Spielidee hat und am Saisonende im oberen Tabellenbereich stehen wird. Ich bin heute nicht unzufrieden. Jetzt heißt es, nächste Woche in Frankfurt den nächsten Stepp zu machen.“
Nicole Billa: „Es ist für uns ein gewonnener Punkt. Viktoria hatte auch die eine oder andere Chance gehabt. Es ist ein gerechtes Unentschieden, beide Teams haben alles reingeworfen. Als Stürmerin tut es immer gut, wenn man Tore schießt. Am Ende ist das aber nicht das Wichtigste. Viel wichtiger ist, dass man als Mannschaft mit einem Sieg vom Platz geht. Das hat heute und die beiden letzten Wochen nicht ganz gereicht, aber daran werden wir arbeiten.“
Das nächste Spiel: Am Sonntag, 21. September, treffen die VfB Frauen auswärts auf Eintracht Frankfurt II. Spielbeginn ist um 14 Uhr.
So spielte der VfB: 1 Beck – 5 Temaj, 8 Rall, 11 Rückert (18 Spengler, 73.), 13 Kopp, 16 Hechler (4 Schäfer, 81.), 19 Hirano, 20 Beuschlein (C) (3 Müller, 46.), 26 Billa (77 Schetter, 87.), 32 T. Dongus, 33 F. Dongus (2 Hofmann, 73.)
Zunächst auf der Bank: 22 Hein – 2 Hofmann, 3 Müller, 4 Schäfer, 9 Glaser, 18 Spengler, 24 Philipp, 29 Meßmer, 77 Schetter