| SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
|---|---|
| Anna-Lena Weiss | 250 |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
| 34' | ||||
| 76' |
| 7' | ||||
| 46' | ||||
| 46' | ||||
| 46' | ||||
| 65' | ||||
| 69' | ||||
| 77' | ||||
| 77' |
Spielbericht:
Im Vergleich zum Auswärtspunkt in Andernach (1:1) entschied sich Cheftrainer Heiko Gerber gegen die Fohlen für geballte Offensivpower. Haruka Osawa startete erstmals von Beginn an zusammen mit Nicole Billa und Jana Beuschlein in der Offensive. Charlotte Blümel und Linette Hofmann rückten für Laureta Temaj und Leonie Schetter zurück in die erste Elf.
Osawa startet – und trifft
Die VfB Frauen hatten sich etwas vorgenommen. Nicht die Punktausbeute, vielmehr die Spielstärke und Performance sollten eine andere sein und dies zeigten Kapitänin Jana Beuschlein und Co. von Beginn an. Nach einem frühen verletzungsbedingten Wechsel (Laureta Temaj für Charlotte Blümel, 7.) schüttelte sich das Team und fand direkt wieder in die Spur. Janina Hechler (27.) probierte es kurz vor der Halbstundenmarke, ehe Haruka Osawa die VfB Frauen wenig später in Führung brachte (siehe: „die Tore“). Der VfB hatte fortan mehr vom Spiel, die besseren Torraumszenen und vielversprechenderen Möglichkeiten, verpasste es jedoch, die Führung vor der Pause auszubauen, was zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient gewesen wäre.
Gladbach kommt zurück
Die Fohlenelf kam gut aus der Kabine, riss die Partie ab der 70 Minute mehr und mehr an sich und unterband einige Vorstöße des VfB mit cleveren Abseitsstellungen. Die VfB Frauen hatten zugleich Probleme, an ihre gute erste Hälfte anzuknüpfen. Der Ausgleich, der schließlich in der 76. Minute fiel, war lediglich eine Frage der Zeit und am Ende durchaus verdient, da Gladbach stetig den Druck erhöhte und VfB Keeperin Kiara Beck prüfte. Einen Sieger sollte es an diesem Sonntagnachmittag nicht geben, bei Teams trennen sich mit einem leistungsgerechten Unentschieden.
Die Tore:
34. Minute: Linette Hofmann leitet den Treffer mit ihrem Pass auf Nici Billa ein. Über die linke Seite kommend setzt sie Haruka Osawa in der Mitte in Szene, die den Ball überlegt rechts unten einschiebt. 1:0 für den VfB und Treffer vier für die japanische Nationalspielerin.
76. Minute: Gladbach erkämpft sich eine Ecke, die Kommunikation in der VfB Offensive ist nicht optimal und so bedankt sich Flaka Aslanaj, die den Ball zum Ausgleich einnickt.
Cheftrainer Heiko Gerber: „Insgesamt haben wir von beiden Teams ein tolles Fußballspiel gesehen. Nach letzter Woche hatten wir uns sehr viel vorgenommen. Kompliment an meine Mannschaft, wie wir die ersten 60, 70 Minuten gespielt haben. Wir waren druckvoll, hatten sehr viele Aktionen und Chancen, die Führung auszubauen. Dann bekommen wir wieder ein unglückliches Standardtor. Am Ende waren die Körner weg, wir waren müde und müssen nach den letzten zehn Minuten mit dem 1:1 zufrieden sein. Wenn ich die ersten 70 Minuten sehe, bin ich mit dem Punkt unzufrieden. Kompliment jedoch an Gladbach, das nach dem Ausgleich Mentalität gezeigt hat. Deshalb und auch wegen der Einstellung und Leidenschaft meiner Mannschaft können wir unter dem Strich jedoch schon zufrieden sein.“
VfB Kapitänin Jana Beuschlein: „Unsere Performance war im Vergleich zu letzter Woche deutlich besser - vor allem in der ersten Hälfte waren wir spielstark, griffig, gallig. Wir hatten eine gute Energie auf dem Platz. Leider haben wir es verpasst, das Ergebnis früher deutlicher zu gestalten. Wir haben die eine oder andere Chance liegengelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir es nicht mehr so gut ausgespielt und bekommen den Ausgleich. Mit dem Ergebnis müssen wir jetzt leben und nehmen Punkte mit, an denen wir weiter arbeiten werden.“
Fabienne Dongus: „Mit den ersten 60 Minuten können wir zufrieden sein. In der ersten Halbzeit haben wir dominiert. Vor allem im Vergleich zur vergangenen Partie gegen Andernach sind wir mit unserem Spiel mit dem Ball heute deutlich zufriedener. Wir hätten das zweite Tor machen und den Sack zumachen müssen, das haben wir leider verpasst. In der zweiten Hälfte hätten wir mehr Spielkontrolle gebraucht - stattdessen zeigten wir zu wenig Aktivität und spielten zu viele lange Bälle. Ich bin jedoch guten Mutes. Auch wenn das Ergebnis am Ende etwas enttäuschend ist, kann ich mit dem Unentschieden heute deutlich besser leben als letzte Woche.“
So spielte der VfB: 1 Beck – 2 Hofmann, 6 Blümel (5 Temaj, 7.), 8 Rall, 16 Hechler, 19 Hirano, 20 Beuschlein (C), 26 Billa (18 Spengler, 77.), 32 T. Dongus (13 Kopp, 69.), 33 F. Dongus, 79 Osawa
Zunächst auf der Bank: 25 Boettcher – 4 Schäfer, 5 Temaj, 11 Rückert, 13 Kopp, 18 Spengler, 29 Meßmer, 30 J. Castor, 77 Schetter
Das nächste Spiel:
Am Sonntag, 14. September, empfangen die VfB Frauen FC Viktoria Berlin in Bad Cannstatt. Anpfiff beim PSV Stuttgart ist um 14 Uhr. Jetzt Tickets sichern.