Der Schlüssel zur Verteilung der nationalen Erlöse beinhaltet demnach künftig zu einem Teil Elemente der derzeit bestehenden Regelung wie die Heranziehung einer sportlichen Fünf-Jahres-Wertung. Im Rahmen eines Vier-Säulen-Modells werden aber darüber hinaus ligaübergreifend zusätzliche Parameter einbezogen. Durch die Säule „Sportliche Nachhaltigkeit“ und die damit verbundene Einführung einer 20-Jahres-Betrachtung wird der langfristige Beitrag eines Clubs zur Entwicklung der Bundesliga und 2. Bundesliga honoriert, die Säule „Nachwuchsförderung“ belohnt erstmals die Einsätze von U23-Spielern. Und: Durch die Säule „Wettbewerb“ wird die Attraktivität in den unterschiedlichen Tabellenregionen gezielt gefördert.
Stefan Heim, Vorstand für Finanzen, Verwaltung und Operations:
„Die Verteilung der TV-Gelder ist eine komplexe und vielschichtige Angelegenheit, in der unterschiedlichste Interessen berücksichtigt werden müssen. Auf dieser Basis hat das DFL-Präsidium ein neues Verteilmodell entwickelt, das in weiten Teilen von der bisherigen Praxis abweicht.
Was der neue Verteilschlüssel konkret für den VfB bedeutet, werden wir in den kommenden Tagen detailliert eruieren. Gleichwohl kann man festhalten, dass unsere langjährige Zugehörigkeit zur Bundesliga, die häufige Präsenz in den internationalen Wettbewerben und die konsequente Nachwuchsförderung sich positiv für unseren Verein auswirken können. Die heute bekannt gegebene Verteilung der Medieneinnahmen zeigt aber auch, wie wichtig die schnellstmögliche Rückkehr in die Bundesliga für den VfB Stuttgart ist.“