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2016, 29. November 2016
2. Bundesliga, 29.11.2016

Die Bedeutung des ersten (frühen) Tores

Wenn der VfB in dieser Saison mit 1:0 in Führung gegangen ist, hat er auch immer gepunktet. So auch beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg.

Die VfB Fans in der Mercedes-Benz Arena hätten am Montag den weiteren Spielverlauf der Partie ihres Lieblingsvereins gegen den 1. FC Nürnberg theoretisch bereits nach drei Minuten etwas gelassener verfolgen können. In diesem Moment traf Simon Terodde zum frühen 1:0 für die Jungs aus Cannstatt – und nach einer Führung hat der VfB in dieser Saison bisher immer gepunktet.

Acht Siege und zwei Unentschieden erspielte die Elf mit dem roten Brustring, wenn sie das erste Tor der Partie schoss. Bisher nur einmal drehte der VfB einen Rückstand noch in einen dreifachen Punktgewinn. Das war zum Saisonauftakt gegen den FC St. Pauli, als Alexandru Maxim und seine Teamkollegen aus einem 0:1 in der Schlussphase noch ein 2:1 machten. Bei der Niederlage in Düsseldorf (0:1) gelang ihnen dies nicht und beim Spiel in Dresden brachte der erste Treffer für die Gastgeber das Duell zum kippen. Auch gegen Heidenheim kassierte die Wasenelf das erste Tor der Partie, glich zwar noch einmal aus, ging aber letztlich mit leeren Händen vom Platz. Anhand des Verlaufs der bisherigen VfB Begegnungen lässt sich dem ersten Tor des Spiels durchaus eine gewisse Bedeutung zuschreiben. „Unser Ziel ist es immer, früh in Führung zu gehen“, sagte darüber hinaus Timo Baumgartl nach dem Sieg gegen die Nürnberger.

Dies ist den VfB Profis in den vergangen fünf Partien in schöner Regelmäßigkeit gelungen. Jedes Mal jubelten sie bereits in der Anfangsviertelstunde. Einzig beim Unentschieden gegen Union Berlin reichte es am Ende nicht für einen dreifachen Punktgewinn. Insgesamt traf das Team mit dem roten Brustring in den bisherigen 14 Saisonduellen sieben Mal in den ersten 15 Minuten einer Begegnung. In keiner Spielphase erzielte die Mannschaft des Cheftrainers Hannes Wolf mehr Tore (siehe Diagramm; nur bei der Desktop-Version verfügbar). Den bisher schnellsten VfB Saisontreffer markierte Carlos Mané. Der Portugiese traf bei seinem Debüt gegen die SpVgg Greuther Fürth bereits nach 72 Sekunden.

An diesem Dienstag nahmen die VfB Spieler unterdessen erst einmal etwas Tempo bei der Regenerationseinheit raus, ehe sie sich von Donnerstag an auf das schwierige Auswärtsspiel am Sonntag beim FC Erzgebirge Aue (Anstoß 13:30 Uhr) vorbereiten. Dort wird der VfB wohl wieder versuchen, einen frühen ersten Treffer erzielen und seinen positiven Lauf der vergangenen Wochen fortzusetzen.


Info

Vor dem Spiel in Aue absolviert der VfB keine öffentliche Einheit mehr auf dem Clubgelände.