VfB Stuttgart II
1:1 | Besuschkow | (62. Min) |
2:1 | Breier | (65. Min) |
3:1 | Elva | (80. Min) |
4:1 | Sonora | (85. Min) |
FK 03 Pirmasens
0:1 | Freyer [11] | (44. Min) |
Die Torschützen Joel Sonora und Caniggia Elva.
Erfolgreicher Abschluss
Fußball ist manchmal nur schwer zu erklären, so war es auch beim Heimspiel des VfB II gegen den FK Pirmasens. Da führten die Gäste durch einen verwandelten Foulelfmeter (44. Minute) und hatten in der 56. Minute die große Chance auf 2:0 zu erhöhen, scheiterten und gingen danach völlig unter. Bis dato lief nämlich bei der Mannschaft von Walter Thomae fast gar nichts zusammen. Dabei hatte Max Besuschkow unmittelbar nach dem Rückstand die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber zehn Meter vor dem Tor an Pirmasens Torhüter Daniel Kläs. Somit ging der VfB II mit einem 0:1 in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel hatte Charles Rugg die große Chance für den FKP als er alleine auf das Tor von Benjamin Uphoff zulief, dieser den Schuss mit dem Fuß abwehrte und Patrick Freyer den Nachschuss über das Tor setzte. Danach wachte der VfB II plötzlich auf, was Trainer Walter Thomae nach dem Spiel lapidar mit „jeder hat sich an die Vorgaben und an seine Position gehalten“, erklärte. In der 62. Minute setzte sich Thomas Hagn am linken Flügel gegen zwei Gegenspieler durch, passte zum eingewechselten Caniggia Elva, der Max Besuschkow auflegte und der 19-Jährige schoss den Ball aus gut 20 Metern genau in den Winkel zum Ausgleich. Nur drei Minuten später gar das 2:1. Der Schuss von Pascal Breier in halbrechter Position wurde unhaltbar abgefälscht, sodass sich der Ball über Pirmasens Torhüter ins lange Eck senkte (65.). Danach nahm das Unheil für die Gäste seinen Lauf. Die junge VfB Elf erspielte sich fast im Minutentakt Torchancen. Der eingewechselte Dijon Ramaj (71.), Max Besuschkow (73.) und erneut Dijon Ramaj (74.) schafften es nicht, den Ball im Tor unterzubringen. In der 75. Minute düpierte Dijon Ramaj ein weiteres Mal seinen Gegenspieler, passte quer auf Max Besuschkow, doch dieser brachte den Ball aus acht Metern gleich zwei Mal nicht an dem auf der Torlinie stehenden Abwehrspieler vorbei. Dann fiel das vorentscheidende 3:1 doch noch: Dijon Ramaj brach auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch, legte zurück auf Caniggia Elva und dieser traf aus kurzer Distanz (80.). Ebenfalls sehenswert war sein Torjubel – ein Rückwärtssalto aus dem Stand. Doch dies war noch nicht der Endstand, denn nach toller Vorarbeit von Andreas Scheidl drückte Joel Sonora den Ball zum 4:1 über die Linie (85.). Noch vor dem Schlusspfiff hatten Joel Sonora und Dijon Ramaj eine Doppelchance, schlussendlich blieb es aber beim 4:1-Heimerfolg des VfB II.
Mit 26 Punkten nach 23 Spielen geht der VfB Nachwuchs als Tabellenzwölfter in die Winterpause. Das nächste Spiel findet am Wochenende des 18. Februars 2017 statt. Dann ist der VfB II bei Teutonia Watzenborn- Steinberg zu Gast.