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2016, 18. Dezember 2016
2. Bundesliga, 18.12.2016

FC Würzburger Kickers

2817
1:0 Benatelli (27. Min)
2:0 Schoppenhauer (40. Min)
3:0 Daghfous (80. Min)

VfB Stuttgart

1074
3:0(2:0)
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Kein Durchkommen für Takuma Asano & Co.

Keine Zähler zum Jahresabschluss

Der VfB hat sich an diesem Sonntag an einem kampf- sowie defensivstarken und effektivem FC Würzburger Kickers die Zähne ausgebissen. Die Mannschaft von Hannes Wolf unterliegt den Franken mit 0:3 (0:2). Der Wasenelf gelang es derweil trotz einiger Bemühungen nicht, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen.

Ausgangslage

In Würzburg hat sich der VfB vorgenommen, die Hinrunde erfolgreich abzuschließen. Die Jungs aus Cannstatt hatten mit einem Sieg die Gelegenheit, an Eintracht Braunschweig vorbeizuziehen und auf Platz eins liegend in die Winterpause zu gehen.




Die Würzburger sind als Aufsteiger bisher gut in der 2. Bundesliga zurechtgekommen und gingen als Tabellenachter in das Duell mit dem VfB. Mit einer Serie von fünf ungeschlagenen Spielen (ein Sieg, vier Unentschieden) empfingen die Franken die Elf von Hannes Wolf am 17. Spieltag.

Personal

Hannes Wolf stellte seine Anfangself auf drei Positionen um. Für den gesperrten Timo Baumgartl (Rote Karte) rückte Toni Sunjic in die Innenverteidigung. Der etatmäßige Kapitän Christian Gentner war in den vergangenen Tagen erkrankt und nahm daher zunächst auf der Bank Platz. Auch Matthias Zimmermann gehörte in Würzburg vorerst zu den Einwechselspielern. Im Mittelfeld liefen dafür Alexandru Maxim und Hajime Hosogai vom Anpfiff an auf. Simon Terodde führte das Team als Kapitän aufs Feld. Darüber hinaus gehörte Tobias Werner erstmals nach seiner Verletzung wieder dem VfB Kader an.

Auf Seiten der Würzburger gab es zwei Änderungen in der Startformation. Rico Benatelli und Valdet Rama begannen für Peter Kurzweg (Gelb-Sperre) und Felix Müller (Bank).

Hannes Wolf: „Das war ein sehr schwacher Auftritt von uns. Die Verlässlichkeit in jedem Moment alles zu geben, habe ich vermisst. Das ist unsere Aufgabe, das zu ändern. Wir waren den Würzburgern in vielen Bereichen unterlegen. Sie waren einfach besser und schneller. Wir haben für dieses Spiel ein paar personelle Umstellungen machen müssen, das erklärt aber nicht die fehlende Aktivität. Es gibt nichts schönzureden. Wir werden die Defizite ansprechen und nehmen es als Aufgabe mit in die Winterpause, diese abzustellen.“ 

Die Stimmen zum Spiel

Spielverlauf

27. Minute: Das ist ärgerlich. Der VfB gerät in Rückstand. Elia Soriano leitet den Angriff der Gastgeber über die rechte Seite ein, passt auf Rico Benatelli. Die Abwehrreihe vor Mitch Langerak bekommt den Ball nicht aus der Gefahrenzone und so muss der VfB Torhüter schließlich gegen Valdet Rama eingreifen. Das Spielgerät springt erst an den Pfosten und den Abpraller verwertete Rico Benatelli zum 1:0 für die Würzburger Kickers. Zuvor war der VfB gegen kompakt auftretende Gastgeber das aktivere Team, ohne sich allerdings deutliche Vorteile in Form von Torchancen erspielen zu können.
29. Minute: Auf der Gegenseite köpft Simon Terodde nach einer Flanke von Emiliano Insua über das gegnerische Tor.
31. Minute Wieder wird es eng vor dem VfB Tor. Toni Sunjic klärt im letzten Moment.
36. Minute: Der Führungstreffer beflügelt die Gastgeber. Sie kommen durch Elia Soriano zur nächsten Chance. Nach einer Ecke klärt Takuma Asano nach dem Kopfball des Würzburgers auf der Torlinie.
40. Minute: Die Würzburger erhöhen kurz vor der Pause auf 2:0. Nach einer Ecke von Nejmeddin Daghfous trifft Clemens Schoppenhauer aus dem Getümmel.
45. Minute: Mit dem Zwei-Tore-Rückstand geht der VfB in die Pause. Gegen defensivstarke Würzburger wird es eine große Herausforderung, dieses 0:2 noch aufzuholen.

46. Minute: Doppelwechsel zu Beginn des zweiten Durchgangs auf Seiten des VfB: Matthias Zimmermann und Jean Zimmer kommen für Alexandru Maxim und Hajime Hosogai ins Spiel.
62. Minute: Jetzt greift Christian Gentner noch ins Geschehen ein. Er betritt für Kevin Großkreutz den Platz. Die Jungs aus Cannstatt versuchen zum Anschluss zu kommen, allerdings beißen sie sich weiterhin die Zähne an der Würzburger Defensive aus. Den Gastgebern bietet sich dagegen immer Raum zum Kontern.
68. Minute: Erst setzt Simon Terodde, dann Christian Gentner zum Abschluss im gegnerischen Strafraum an, aber in beiden Fällen hat ein Würzburger Abwehrspieler den Fuß etwas schneller am Ball. 
73. Minute: Die VfB Spieler probieren es weiter. Den Schussversuch von Matthias Zimmermann blockt Valdet Rama ab.
80. Minute: Die Gastgeber kontern sich zum dritten Tor des Tages. Nejmeddin Daghfous trifft. Das ist dann auch der Schlusspunkt des Nachmittags. Die letzten zehn Minuten verlaufen ohne weitere erwähnenswerte Szenen.


Fazit

Die letzte Woche vor der Winterpause ist für den VfB enttäuschend verlaufen. Nach der Heimniederlage gegen Hannover 96 verlieren die Jungs aus Cannstatt auch ihr letztes Spiel des Jahres gegen den FC Würzburger Kickers. Die Elf von Hannes Wolf investierte zwar Einiges in die Offensive, doch es fehlte das Überraschungsmoment sowie die zündende Idee, um die kompakt stehenden Würzburger zu überwinden. Die Gastgeber nutzten derweil die sich ihnen bietenden Chancen konsequent aus.