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Offizielle Website des VfB Stuttgart
2016, 6. November 2016
2. Bundesliga, 06.11.2016

VfB Stuttgart

1074
1:0 Terodde (13. Min)
2:1 Terodde (70. Min)
3:1 Terodde (90. Min)

DSC Arminia Bielefeld

1770
1:1 Voglsammer (64. Min)
3:1(1:0)
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Hatte viel Grund zu jubeln: Simon Terodde

Drei Punkte dank eines Dreierpacks

Der VfB gewinnt an diesem Sonntag vor 55.160 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena gegen Arminia Bielefeld mit 3:1 (1:0). Christian Gentner und Co. sind dabei das aktivere Team und gehen wie schon in den vergangenen Spielen früh in Führung. Auch von dem zwischenzeitlichen Ausgleich lässt sich die Mannschaft mit dem roten Brustring nicht aus der Ruhe bringen und schlägt mit den Treffern zwei und drei nochmal zurück. Für alle drei VfB Tore des Tages ist Simon Terodde verantwortlich, der über seine Saisontreffer fünf, sechs und sieben jubelt. 

Ausgangslage

Der VfB hat in der zweiten Liga jüngst zwei Siege in Serie gefeiert. Ein dritter sollte an diesem Sonntag vor heimischem Publikum folgen. Die Jungs aus Cannstatt haben vier ihrer bisherigen fünf Duelle in der Mercedes-Benz Arena gewonnen. In die Begegnung gegen Arminia Bielefeld ging die Elf von Hannes Wolf als Tabellendritter.

Die Gäste aus Ostwestfalen haben unterdessen zuletzt auch zwei Mal hintereinander gewonnen. Dem Pokalsieg beim Ligakonkurrenten aus Dresden (1:0) ließen die Arminen ihren ersten dreifachen Punktgewinn der aktuellen Spielzeit gegen den SV Sandhausen folgen (1:0). Hinzu kommen an den bisherigen elf Spieltagen der 2. Bundesliga fünf Unentschieden sowie fünf Niederlagen. Mit den bislang acht gesammelten Zählern rangierten die Bielefelder vor der Partie am Sonntag auf Platz 17.


Personal

Auf Seiten des VfB rückte Simon Terodde für Toni Sunjic in die Anfangself. Dies war auch die einzige Änderung, die der Cheftrainer Hannes Wolf im Vergleich zum Derbysieg am vergangenen Sonntag in Karlsruhe vornahm.

Der Arminia-Coach Carsten Rump änderte seine Startformation ebenfalls auf einer Position. Der Siegtorschütze aus dem Sandhausen-Spiel Andreas Voglsammer durfte an Stelle des sowohl gesperrten als auch angeschlagenen Christoph Hemlein (fünfte gelbe Karte, Oberschenkel) von Beginn an ran.

Simon Terodde: „Die Bielefelder sind nach zuletzt zwei Siegen mit Selbstbewusstsein angereist und haben uns das Leben schwer gemacht. Nach dem Ausgleich haben wir aber die richtige Reaktion gezeigt und uns zahlreiche Chancen erarbeitet. Das 1:0 war ein wichtiger Treffer zum richtigen Zeitpunkt, auch wenn zu solch einem Tor auch eine Portion Glück gehört. Beim zweiten Treffer hat das Zusammenspiel mit Emiliano wieder gut funktioniert. Nachdem er unter der Woche zeitweise pausieren musste, habe ich ihm gesagt, dass er spielen muss. Dass ich heute erneut nach einer seiner Flanken treffe, ist perfekt. Wir freuen uns über diesen Sieg vor einer tollen Kulisse.“

Die Stimmen zum Spiel

Spielverlauf

10. Minute: Der VfB spielt gegen tiefstehende Gäste an, die das Aufbauspiel der Jungs aus Cannstatt erst in Höhe der Mittellinie stören. Nach Ballgewinnen versuchen die Bielefelder dann schnell zu kontern. Nach einer solchen Aktion prüft der Arminia-Abwehrspieler Michael Görlitz Mitch Langerak mit einem Distanzschuss. Der VfB Torhüter lenkt das Spielgerät per Faustabwehr zur Ecke.
13. Minute: Auf der Gegenseite hat Simon Terodde die erste Gelegenheit für sein Team. Bei seinem Abschluss aus 18 Metern bleibt ihm aber der Torjubel noch verwehrt, da der Ball sein Ziel verfehlt. Wenige Sekunden später präsentiert der 28-Jährige den VfB Fans in der Mercedes-Benz Arena dann doch seine charakteristische Jubelgeste. Der VfB Profi mit der Nummer neun setzt Bielefelds Torhüter Wolfgang Hesl nach einem Rückpass unter Druck und bekommt den Fuß noch an den Ball, als der Schlussmann einen seiner Vordermänner anspielen möchte. Von Simon Teroddes Fuß springt der Ball ins Tor der Arminen. Das Team mit dem roten Brustring führt durch den fünften Treffer des Torjägers.
26. Minute: In der Phase nach dem 1:0 erlaubt sich die Elf von Hannes Wolf immer wieder kleinere Fehler im Spielaufbau, sodass sie die Gäste nicht unter Druck setzen kann. So sorgt ein Konter für die nächste VfB Gelegenheit. Berkay Özcan schickt Takuma Asano mit einem langen Ball in die Spitze, der Japaner schließt ab, doch Bielefelds Julian Börner fängt den Ball noch vor der Torlinie ab.
40. Minute: Berkay Özcan probiert es, mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze aus zum Erfolg zu kommen. Wolfgang Hesl lässt den Schuss abprallen. Beim Nachsetzen steht Christian Gentner im Abseits.
44. Minute: Kurz vor dem Pausenpfiff sieht Kevin Großkreutz seine fünfte gelbe Karte. Der Außenbahnspieler fehlt damit im nächsten Ligaspiel beim 1. FC Union Berlin am 20. November gesperrt. Wenig später ist die erste Hälfte beendet.


46. Minute:
Zu Beginn des zweiten Durchgangs kommt Florian Klein für Berkay Özcan ins Spiel.
53. Minute: Die Wasenelf hat indes die ersten Gelegenheit des zweiten Durchgangs. Nach einem Eckball von Emiliano Insua köpft Christian Gentner an den Außenpfosten.
60. Minute: Auch auf der Gegenseite wird es nach einem Kopfball gefährlich. Mitch Langerak hält den Ball nach Sebastian Schuppans Kopfball aber sicher fest.
64. Minute: Die Gäste erzielen den Ausgleich. Andreas Voglsammer schießt zum 1:1 ein.
67. Minute: Und dann gehen die Bielefelder beinahe in Führung. Nach Tom Schütz‘ Schuss landet der Ball am Pfosten, Fabian Klos setzt den Abpraller neben den selbigen.
70. Minute: Genauer zielt dagegen Simon Terodde. Nach einer Flanke von Emiliano Insua köpft der VfB Stürmer zur erneuten Führung seines Teams ein.
78. Minute: Wieder sorgt Simon Terodde für Gefahr vor dem gegnerischen Tor – und das gleich zwei Mal. Der 28-Jährige scheitert aber beide Male am Gäste-Torwart Wolfgang Hesl.
90. Minute: In der Schlussminute hat Simon Terodde aber wieder Grund zu jubeln. Nach einer Flanke von Carlos Mané trifft der Mann mit der Nummer neun per Direktabnahme zum 3:1. Kurz darauf ist die Partie zu Ende.


Fazit

Der dritte Sieg in Serie des VfB war ein hartes Stück arbeitet. Die Jungs aus Cannstatt waren zwar über weite Phasen der Partie das aktivere Team gegen tiefstehende Bielefelder. Die Gäste erschwerten mit ihrer defensiven Grundordnung den Spielaufbau und tauchten auch immer wieder gefährlich vor dem VfB Tor auf. Nach dem Ausgleich bewiesen Christian Gentner und & Co. dann die richtige Einstellung und entschieden das Spiel letztlich verdient für sich. Es war der vierte Heimsieg in Serie für den VfB.