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2016, 27. August 2016
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2. Bundesliga, 27.08.2016

Nicht nur der Hitze getrotzt

Mentalität und Bereitschaft waren der Schlüssel zum glücklichen, aber verdienten Sieg in Sandhausen.

Das anschaulichste Beispiel lieferte Jean Zimmer. Nach einem Zusammenprall dachte der Spieler trotz blutverschmierten Gesicht gar nicht daran, den Platz zu verlassen und erst recht nicht ausgewechselt zu werden. Doch Jos Luhukay blieb nach der Platzwunde an der Lippe, die mit sechs Stichen genäht werden musste, natürlich keine andere Wahl. Er schickte Zimmer in die Obhut der Ärzte.

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Die Bereitschaft von Jean Zimmer, sich den Sieg erkämpfen zu wollen, legten auch seine Teamkollegen an den Tag. Wenn auch nur phasenweise mit spielerischem Glanz, durchgehend aber mit aufopferungsvollem Einsatz in der brütenden Hitze des Sandhausener Hardtwaldstadions, die es für beide Teams „schwierig“ machte, wie Jos Luhukay nach der Partie betonte.

Prüfung bestanden

Angefeuert von über 7.000 VfB Fans verdiente sich das Team am Ende einen wichtigen Dreier und bestand die Prüfung auf einem eher ungewohnten Terrain. Denn nach den Spielen in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena zum Auftakt gegen den FC St. Pauli sowie in Düsseldorf, traten die Jungs aus Cannstatt erstmal vor kleinerer, jedoch nicht weniger begeisterungsfähiger Kulisse an.

Tobias Werner sagte danach, er hätte noch nie auswärts eine ganze Stadionrunde drehen müssen, „weil überall unsere Fans waren.“ Mitch Langerak hatte im Vorfeld davon gesprochen, dass die Fans „den Unterschied machen können.“ Er sollte Recht behalten. Der Funke sprang über.

"Konzentriert und fokussiert"

Auch dank Simon Terodde. Mit seinem starken 1:0, per Kopf nach einem weit ausgeführten Standard, scorte der Torjäger erstmals in einem Pflichtspiel im Trikot mit dem Brustring. Was für Terodde als Person kein großes Ding war. Auch er hatte nur seinen Teil beigetragen, dem VfB und seinen Fans mit drei Punkten „ein schönes Wochenende zu schenken“. Dieser Wunsch, den Jos Luhukay im Vorfeld äußerte, erfüllte sich. Und der Cheftrainer legte den Fokus am Morgen danach sodann schon wieder auf die kommenden Tage, in denen er trotz der Länderspielabstellungen mit seinen  Spielern „konzentriert und fokussiert“ auf das nächste Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim hinarbeiten wird.

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