Stuttgart ist sein Geburtsort, der VfB einer seiner Jugendvereine: Jens Grahl. Bis 2005 trug der 28-jährige Torhüter das VfB Trikot, in diesem Sommer ist er nach Bad Cannstatt zurückgekehrt. „Der VfB hat sich frühzeitig um mich bemüht“, sagte der 28-Jährige an diesem Mittwoch. Wie könnte es bei einer Rückkehr in die Geburtsstadt aber anders sein, dass nicht auch familiäre Gründe eine Rolle gespielt haben. „Ich bin froh wieder in der Heimat zu sein“, sagte Jens Grahl an diesem Mittwoch im Interview mit VfB TV. Beim Club aus Cannstatt trägt der Schlussmann seine Glückszahl 13 auf dem Rücken.
Seit vier Wochen arbeitet Jens Grahl nun in seinem „alten“ Club mit seinen „neuen“ Teamkollegen – seit dem vergangenen Montag im Trainingslager in Grassau. „Wir arbeiten sehr gut, haben eine gute Belastung und alle ziehen voll mit. Das ist wichtig“, sagte der Torhüter und ergänzte: „Wir arbeiten viel in Spielformen. Diese Form der Vorbereitung war mir so noch nicht bekannt, aber auch für uns Torhüter bietet sie Vorteile, weil sie eben sehr spielnah ist“, sagte Jens Grahl.
Den Ball im Blick: Jens Grahl
Mit den Torhüterkollegen abgewechselt
In den bisherigen Vorbereitungsspielen hat er sich bei den Einsatzzeiten mit seinen Torhüter-Kollegen Mitch Langerak sowie Benjamin Uphoff ab. Für die kommende Saison ist aber natürlich nur ein Platz im Tor zu vergeben. „Ich gebe Gas. Alles andere entscheidet der Trainer. Ich hoffe darauf, dass eine oder andere Spiel zu machen“, sagte Jens Grahl. Der 28-Jährige stand in den vergangenen sieben Jahren bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag, war dort zumeist die Nummer zwei. Seine meisten Einsatzzeiten in der Bundesliga sammelte er in der Spielzeit 2013/2014, als er während einer Saison elf Partien bestritt. Wie viele Begegnungen von August an in der 2. Bundesliga hinzukommen, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.
Bevor diese Frage beantwortet wird, freuen sich Jens Grahl und seine Frau zunächst über die Geburt ihres Sohnes, der Mitte Juli zur Welt gekommen ist. So hat die Zeit im Trainingslager einen angenehmen Nebeneffekt für den Torhüter. „Ich muss in der Nacht nicht aufstehen“, sagte Jens Grahl augenzwinkernd. Er freut sich aber selbstverständlich darauf, wenn der VfB Tross am Sonntag wieder Richtung Stuttgart aufbricht. Dann ist der 28-Jährige wieder bei seiner Familie in seiner Heimat.
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