Die Rollenverteilung vor dem Auswärtsspiel des VfB beim FC 08 Homburg am Samstag (Anstoß 18:30) ist eindeutig. Der Zweitligist VfB reist in der ersten Runde des DFB-Pokals als Favorit zum Regionalligisten aus dem Saarland. Die Historie dieses Wettbewerbs hat allerdings bisher immer wieder bewiesen, dass ein über sich hinaus wachsender Außenseiter einen Favoriten durchaus vor Probleme stellen kann.
Daher mahnt Jos Luhukay sein Team dazu, absolut konzentriert beim klassentieferen Gegner anzutreten. „Wir gehen die Aufgabe ernsthaft und professionell an. Wir nehmen Homburg sehr ernst und haben den Gegner daher auch intensiv beobachtet. Sie werden alles in die Waagschale werfen“, sagte der Niederländer und fügte hinzu: „Homburg bildet eine gute Einheit. Die Spieler treten sehr mannschaftsdienlich auf und agieren aus einer kontrollierten Offensive, bei der sie sehr schnell von Abwehr auf Angriff umschalten.“
"Wollen nicht nur, müssen weiterkommen"
Gerade die Kontersituationen könnten dem VfB gefährlich werden. „Von der ersten bis zur letzten Minute gilt es für uns, den Glauben der Homburger an eine Überraschung, zu unterdrücken“, sagte Jos Luhukay. Zugleich richtet der Cheftrainer eine klare Aufgabenstellung an seine Spieler: „Wir wollen nicht nur, sondern müssen weiterkommen.“
Daher wird der VfB Coach seine „bestmögliche Elf“ im Homburger Waldstadion auf den Rasen schicken. Dieser werden weiterhin Kevin Großkreutz und Anto Grgic nicht angehören, die zwar zu Wochenbeginn ins Mannschaftstraining zurückgekehrt sind, für die aber das Pokal-Duell noch zu früh kommt. Ebenso fehlen die angeschlagenen Hajime Hosogai (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Timo Baumgartl (Schambeinentzündung).
Unterdessen unterstützen 2.600 weiß-rote Fans den VfB im lediglich zwei Stunden entfernten Homburg. Wer das Team mit dem roten Brustring in der ersten Runde des DFB-Pokals unterstützen möchte, der kann sich sein Ticket vor Ort an der Gästekasse sichern, die um 16 Uhr öffnet.