Daumen hoch: Krassimir Balakov

Vom Rasen auf die Trainerbank

In der darauffolgenden Saison hatte Krassimir Balakov dann auch maßgeblichen Anteil daran, dass der VfB das Endspiel des Europapokals der Pokalsieger erreichte. Auch jenseits sportlicher Höhenflüge war der Spielmacher der Mann für die entscheidenden Momente. In der Spielzeit 2000/2001 sicherte er mit seinem Treffer gegen den FC Schalke 04 den Klassenverbleib. In seiner letzten Saison für die Wasenelf war er dann nochmals treibende Kraft für das Erreichen des zweiten Platzes in der Bundesliga und die damit verbundene Qualifikation für die Champions League.

Am 29. Mai 2003 verabschiedete er sich mit der „Balakov Gala“ von seinem VfB, mit dem er in den Jahren zuvor so viel erlebt hatte. Dort traten in dem damaligen Gottlieb-Daimler-Stadion „Balas VfB All Stars“, unter anderem mit Zvonimir Soldo, Frank Verlaat oder auch Carlos Dunga, gegen das „Bala All Star Team“ mit Landsmann Emil Kostadinov und Jorginho oder Jürgen Kohler an. Es war ein krönender Abschluss von acht intensiven und durchaus erfolgreichen Jahren als Spieler beim VfB.

Nach seiner aktiven Karriere blieb Krassimir Balakov dem Club aus Cannstatt in der Saison 2003/2004 als Assistent des damaligen Teammanagers Felix Magath und 2004/2005 als Co-Trainer von Matthias Sammer erhalten, ehe er als Cheftrainer in der Schweiz, Bulgarien, Kroatien und Deutschland tätig war.

Neben seiner Vereinslaufbahn bei Etar Veliko Tarnovo, Sporting Lissabon und schließlich dem VfB gehörte er zudem im bulgarischen Nationalteam zur „Goldenen Generation“, die bei der WM 1994 den dritten Platz belegte. Der Mittelfeldspieler wurde zudem in die Elf des Turniers gewählt.

An diesem Dienstag feiert Krassimir Balakov seinen 50. Geburtstag. Der VfB dankt ihm für seinen Einsatz und wünscht ihm alles Gute für das kommende Lebensjahr.

Krassimir Balakovs VfB Zeit in Zahlen