Die Spannung steigt in der Bundesliga, in der an den ausstehenden sieben Spieltagen die Fragen nach Meisterschaft, internationalen Plätzen und Klassenverbleib beantwortet werden, aber auch beim VfB – und zwar in den nächsten beiden Tagen. „Wir werden in der verbleibenden Zeit bis zum Darmstadt-Spiel die Spannung steigern“, sagte der VfB Cheftrainer Jürgen Kramny an diesem Donnerstag. Die nötige Spannung, in Form von Konzentration und Körpersprache, soll dazu beitragen, dass die Spieler mit dem roten Brustring ihren Auswärtsauftritt am Samstag von 15:30 Uhr an beim SV Darmstadt 98 möglichst erfolgreich bestreiten.
Spannend ist hierbei auch die Frage, mit welcher Elf Jürgen Kramny dieses Vorhaben angeht. Fest steht, dass Georg Niedermeier aufgrund seiner Gelbsperre nicht mit dabei sein wird. Als Alternativen stehen Toni Sunjic, Timo Baumgartl und Federico Barba bereit. „Alle drei sind einsatzfähig. Wir warten ab, wer den besten Eindruck macht“, sagte ihr Trainer. Dieser begrüßte am Donnerstag mit Serey Dié und Mitch Langerak auch die letzten beiden Länderspiel-Rückkehrer im Mannschaftstraining.
Sah seine fünfte gelbe Karte: Georg Niedermeier
"Können einen großen Schritt machen"
Unabhängig von der personellen Aufstellung umreißt Jürgen Kramny unterdessen die Anforderungen an sein Team bei der anstehenden Auswärtspartie deutlich. „Wichtig wird für uns sein, dass wir direkt unseren Rhythmus finden. Wir brauchen eine Klarheit im Spiel nach vorne, müssen in Zweikämpfen energisch auftreten und in der Rückwärtsbewegung alle gut zusammenarbeiten“, sagte er.
Der Gegner werde seine Mannschaft vor allem durch eine gute Defensivarbeit immer wieder vor Aufgaben stellen, für die es Lösungen zu finden gelte, ergänzt der VfB Cheftrainer. Die Darmstädter rangieren aktuell zwei Plätze und vier Zähler hinter den Jungs aus Cannstatt. „Es ist ein wichtiger Spieltag, an dem wir einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib machen können“, sagte Jürgen Kramny. Diesen wollen die VfB Profis machen, damit die Spannung für sie im Kampf um den Klassenverbleib nicht allzu groß wird.