Die Niederlage im Stadtderby ist abgehakt, der Blick richtet sich nach vorne. Sechs Spiele stehen bis zum Saisonende noch auf dem Programm, 18 Punkte sind noch zu vergeben. Eine Fußballer-Weisheit besagt: Das nächste Spiel ist das Wichtigste. Eine weitere lautet: Wichtig ist, was auf dem Platz passiert. Beides würde VfB II Trainer Walter Thomae sofort unterschreiben: „Wir schauen nur auf Samstag und das Heimspiel gegen den VfR Aalen. Da gilt’s, da geht’s um drei Punkte, die wollen wir holen. Dafür brauchen wir die entsprechende Einstellung, die Kampf- und Laufbereitschaft, aber auch Mut.“
Aalen mit drittbester Defensive der Liga
Dass dies gegen den Tabellenelften kein leichtes Unterfangen wird, zeigt ein Blick auf deren Torverhältnis. 29 Gegentore nach 32 Spieltagen sprechen eine deutliche Sprache und stellen den drittbesten Wert aller Drittligisten dar. Ein großes Verdienst von Torhüter Daniel Bernhardt sowie Mannschaftskapitän und Abwehrroutinier Oliver Barth. Nach vier ungeschlagenen Spielen ohne Gegentor musste der VfR am vergangenen Samstag gegen die SG Sonnenhof Großaspach eine 0:1-Heimniederlage hinnehmen. Trotzdem ist die Elf von Trainer Peter Vollmann mit 40 Punkten ihrem Ziel Klassenerhalt sehr nahe.
Weiterhin viele Ausfälle beim VfB II
Verändern muss Walter Thomae seine Anfangsformation im Vergleich zum vergangenen Samstag auf jeden Fall. Denn Routinier Cacau fällt mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel aus. Auch Mart Ristl (Muskelfaserriss in der Wade) kann noch nicht mitwirken, und für Caniggia Elva (nach Muskelfaserriss) sowie Arianit Ferati (Faszienriss) kommt ein Einsatz wohl noch zu früh.