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2016, 14. April 2016
VfB II, 14.04.2016
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Arianit Ferati versucht Mete Celik zu stoppen.

Ein Sieg ist Pflicht

Bei Hansa Rostock sollen an diesem Wochenende zwei wichtige Entscheidungen für eine rosige Zukunft fallen: Erst soll das Team von Trainer Christian Brand im Heimspiel gegen den VfB II (Samstag, 14 Uhr) gewinnen, sein Punktekonto dadurch auf 43 Zähler verbessern – und damit den Ligaverbleib so gut wie sicher machen. Einen Tag später wird dann am Sonntag auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über die Ausgliederung der Profiabteilung abgestimmt.

Am Samstag möchte der VfB II einen kräftigen Strich durch die Rechnung des Ostsee-Klubs machen und wie beim 3:1 im Hinspiel am Ende als Sieger vom Platz gehen. Das wird jedoch alles andere als einfach. Immerhin befindet sich Hansa Rostock im Aufwärtstrend. Seit vier Spielen ist das Team ungeschlagen. Zudem hat es von den letzten neun Heimspielen gerade mal eines verloren und in diesen neun Partien nur zwei Gegentreffer kassiert. „Hansa Rostock ist eine kampfstarke, geschlossene Mannschaft, die weiß, worum es geht, und auf dem Feld mit Herz und Seele kämpft“, sagt VfB II Trainer Walter Thomae, „genau diese Werte müssen wir auch auf den Platz bringen, denn es ist wohl unsere letzte Chance.“

Trotz der Rostocker Heimstärke, des jüngsten Aufwärtstrends der Gastgeber und der zu erwartenden großen Kulisse im Ostseestadion, wo im Schnitt 12.434 Zuschauer zu den Spielen kommen, gibt es für Walter Thomae im Vorfeld der Partie auch Anlass zur Zuversicht. „Gerade bei Spielen in einem Hexenkessel, wenn wir wussten, dass wir zusammenstehen müssen und keiner sich rausnehmen kann, haben wir schon oft eine gute Leistung gezeigt“, sagt er. Warum also soll der VfB II, der in Rostock mit dem gleichen Personal wie vergangenen Samstag im Heimspiel gegen den VfR Aalen (1:1) antritt, nicht mit einem Sieg im Gepäck die Heimfahrt antreten?

In der vergangenen Saison hat der VfB II am drittletzten Spieltag mit einem 3:2-Heimsieg gegen Hansa Rostock den Klassenverbleib besiegelt. Diesmal wäre der Erfolg sogar noch wichtiger – weil er die Chancen des VfB II, der fünf Spieltage vor Schluss sechs Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz hat, am Leben halten würde.