Die Partie des VfB Stuttgart gegen den SV Werder Bremen ist nicht nur das 15. Montagspiel der Bundesliga-Geschichte, es ist auch das 100. Duell des Vereins mit dem roten Brustring gegen die Bremer. Mit einem Kurztrainingslager unter der Woche hat sich das Team von Jürgen Kramny auf die Partie gegen den Tabellensiebzehnten vorbereitet. Bereits direkt nach der Rückkehr nach Stuttgart sprach der VfB Cheftrainer von „guter konzentrierter und harter Arbeit“ und „vollem Fokus auf das Sportliche“ in den vergangenen Tagen.
Comeback rückt näher: Kevin Großkreutz
Der 32. Bundesliga-Spieltag endet mit der Begegnung im Bremer Weserstadion. Kevin Großkreutz wird die Reise in die Hansestadt nicht antreten. Der 27-Jährige steigerte sein Pensum auf dem Trainingsplatz zuletzt kontinuierlich, ein Einsatz im Montagabendspiel kommt für die Nummer 15 des VfB aber noch etwas zu früh. „Kevin hat zuletzt riesen Fortschritte gemacht, liegt über seinem Plan. In Absprache mit ihm haben wir sein Comeback um eine Woche verschoben. Er wird sich in dieser Woche gut vorbereiten und gegen Mainz bereit sein“, erklärte Jürgen Kramny.
"Können es weiterhin aus eigener Kraft schaffen"
Weiterhin ausfallen werden die Langzeitverletzten Daniel Ginczek und Serey Dié, die sich beide im Aufbautraining befinden. Beide werden am Montagabend im Stadion sein und ihre Teamkollegen vor Ort unterstützen. Im Tor gegen die Bremer wird wie zuletzt Przemyslaw Tyton stehen, „weil wir überzeugt davon sind, das Titi der Rückhalt sein wird, den wir brauchen.“
Dem Blick auf die aktuelle Tabelle schenkt Jürgen Kramny keine besondere Bedeutung. „Unsere Situation hat sich seit Samstag nicht großartig verändert. Wir können es weiterhin aus eigener Kraft schaffen, müssen hierfür in den kommenden drei Partien Punkte holen. So werden wir es angehen“, betonte der 44-Jährige und führte weiter aus. „Ich bin mir sicher, dass wir präsent sein werden. Es geht darum, sich mit jeder Faser des Körpers zu wehren.“
Mit einer „überragenden Geste“, so Jürgen Kramny, verabschieden viele VfB Fans die Mannschaft am Sonntag in Richtung Bremen. Mit dem Ende des Abschlusstrainings endet ein Fan-Marsch vom Cannstatter Bahnhof kommenden am Trainingsgelände des VfB Stuttgart. „Ich hoffe, dass das unserer Mannschaft einen zusätzlichen Push geben wird“, sagte Jürgen Kramny.