Erfolg verpflichtet. Diese Erfahrung macht diese Woche auch das VfB Team mit seinem Trainer Jürgen Kramny. An diesem Samstag empfängt die Mannschaft mit dem roten Brustring von 15:30 Uhr den Tabellenletzten Hannover 96 in der Mercedes-Benz Arena. Vor diesem Duell könnten die Serien beider Clubs nicht unterschiedlicher ausfallen. Die Jungs aus Cannstatt haben seit acht Partien nicht mehr verloren, die Niedersachsen kassierten zuletzt acht Niederlagen nacheinander.
Fehlt gesperrt: Daniel Didavi
Wieder geschlossen auftreten
Die Erwartungshaltung im VfB Umfeld von Fans und Medien ist relativ eindeutig: der VfB muss am Wochenende den Platz als Sieger verlassen. „Es ist ein sehr gefährliches Spiel für uns“, sagte Jürgen Kramny an diesem Donnerstag und ergänzte: „Wir sind gut beraten, uns unabhängig vom Gegner auf unser eigenes Leistungsvermögen zu konzentrieren und dieses während der 90 Minuten auf den Platz zu bringen. Mit einem Sieg können wir einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen, aber wir werden Hannover nicht unterschätzen.“ Der Gegner habe zuletzt bei drei knappen 0:1-Niederlagen seine Defensivqualitäten unter Beweis gestellt. „Sie werden um ihre Chance kämpfen und versuchen, uns in der Offensivbewegung zu erwischen, um dann kontern zu können. Darauf müssen wir vorbereitet sein.“
Seine Spieler müssten zudem in dem anstehenden Duell aufs Neue beweisen, dass sie als funktionierende Mannschaft auftreten, fährt der VfB Cheftrainer fort. Dem 44-Jährigen steht für dieses Unterfangen ein Großteil seiner Spieler zur Verfügung. Allein die angeschlagenen Federico Barba und Timo Baumgartl (beide Aufbautraining) sowie Daniel Ginczek (OP nach Kreuzbandriss) sind nicht fit für das Duell mit Hannover. Zudem sitzt Daniel Didavi nach seiner fünften gelben Karte ein Spiel Sperre ab.