Die Rasenheizung des Trainingsplatzes eins auf dem VfB Clubgelände hatte an diesem Mittwochmorgen Schwerstarbeit zu verrichten. Das Thermometer zeigte Temperaturen unter dem Gefrierpunkt an und so überdeckte der Frost das Grün des Rasens noch, als die Jungs aus Cannstatt den Platz gegen 10 Uhr zum Vormittagstraining betraten.
Schwerstarbeit hatten dann auch die VfB Profis in den folgenden gut anderthalb Stunden zu verrichten. Hatte sich der eine oder andere Spieler während des Aufwärmens noch eine Mütze übergestreift, entledigte er sich dieser schnell. Denn bereits die erste Übung hatte es in sich: Mit einem Gummiband um die Hüften und den Mannschaftskollegen im Schlepptau liefen sie mit kurzen schnellen Antritten durch einen Parcours.
"Eklige" Kälte
So brachten sie nicht nur ihre Muskeln auf Betriebstemperatur, sondern halfen der Rasenheizung auch dabei, das Grün des Rasens zum Vorschein zu bringen. „Zehn Minuten war es bei der Kälte schon eklig. Wir sind dann aber schnell reingekommen“, sagte Lukas Rupp nach dem Training gegenüber VfB TV.
Reinkommen, sprich gut starten, will der Mittelfeldspieler mit seinen Teamkollegen auch in die Rückrunde. An diesem Samstag ist der VfB von 15:30 Uhr beim 1. FC Köln zu Gast. „Dort werden wir gleich gut gefordert sein. Unser Ziel ist ganz klar zu punkten. Einen solchen Start wie in die Hinrunde gilt es unbedingt zu vermeiden“, ergänzte der 25-Jährige. Daran haben die Spieler mit dem roten Brustring am Nachmittag weiter gearbeitet. Es war die letzte öffentliche Einheit vor dem Duell mit den Rheinländern.
An diesem Mittwoch wirkten weiterhin Jan Kliment (Erkältung) und Arianit Ferati (Knieprellung) nicht am Mannschaftstraining mit. Martin Harnik arbeitete derweil am Vormittag individuell auf dem Trainingsplatz.