Robin Dutt über…
…die Entscheidung, die Zusammenarbeit zu beenden: „Heute Vormittag (Dienstag, Anm. d. Red.) gab es ein weiteres Gespräch mit Alexander Zorniger. Vom ersten Tag an haben wir ein sehr offenes und ehrliches Verhältnis gehabt. Nach diesem Gespräch ist festzuhalten, dass wir beide nicht mehr die notwendige Überzeugung hatten und dann zu dem Entschluss gekommen sind, dass sich die Wege trennen.“
Das sagt Alexander Zorniger:
„Nach dem Auftritt der Mannschaft am vergangenen Spieltag war klar, dass wir nicht einfach zur Normalität übergehen konnten. Als Trainer trage ich auf und neben dem Platz die volle Verantwortung für das Team. Ich stehe für eine bestimmte Spielweise und hätte teilweise gegen meine Überzeugung handeln müssen. Wir haben uns heute Morgen zusammengesetzt und sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass es das beste für den VfB Stuttgart ist, seinen Weg mit einem neuen Trainer weiterzugehen. Ich wünsche dem Verein und der Mannschaft viel Glück.“
…die Nachfolgeregelung: „Alexander Zorniger hat im Sommer einen Auftrag angetreten, viele konzeptionelle Dinge miteinzubringen. Sehr viele Impulse, die er gesetzt hat, fruchten auch. Leider muss man sagen, dass im wichtigsten Bereich, der Profi-Mannschaft, die Balance nicht gepasst hat. Für uns ist aber wichtig, dass wir unseren grundsätzlichen Weg aus Überzeugung weitergehen wollen. Deshalb brauchen wir Zeit, die wichtige Entscheidung in der Trainerfrage in Ruhe vorzubereiten. Bis auf Weiteres wird es deshalb eine Interimslösung mit dem VfB II Trainer Jürgen Kramny geben. Die zweite Mannschaft übernimmt derweil der bisherige Co-Trainer Walter Thomae interimsweise.“
…weitere personelle Entscheidungen: „Mit dem Cheftrainer werden auch die Co-Trainer André Trulsen, Armin Reutershahn sowie Torwarttrainer Andreas Menger mit sofortiger Wirkung freigestellt.“