Jürgen Kramny: „Wir sind vor allem in der ersten Hälfte gut aufgetreten und sind auch verdient in Führung gegangen. Den Gegner hatten wir während des ersten Spielabschnitts bis auf eine Situation gut im Griff. Kurz vor der Pause hatten wir dann aber eine Phase, in der wir etwas zu passiv waren. Das hat sich leider in der zweiten Hälfte so fortgesetzt. Wir haben nicht mehr so zielgerichtet nach vorne gespielt und hatten den einen oder anderen Ballverlust zu viel im Aufbauspiel. Der Ausgleich hat uns dann etwas aus der Bahn gebracht. In der Schlussphase haben wir uns nochmal aufgebäumt und hätten mit etwas Glück auch das zweite Tor machen können. Wir richten den Blick nach vorne und werden uns gemeinsam auf die Partie in Mainz vorbereiten.“
Viktor Skripnik: „Beide Mannschaften hatten sich für dieses Spiel Einiges vorgenommen. Der VfB wollte mit dem Publikum im Rücken emotional und druckvoll auftreten. Wir dagegen wollten erst gegen den Ball arbeiten und den Stuttgartern keine zu großen Räume bieten. Nach dem Rückstand haben wir Charakter gezeigt. In den Schlussminuten treffen wir dann noch die Latte. Am Ende können wir dem einen Punkt sehr zufrieden sein. In den beiden ausstehenden Spielen bis zur Winterpause schauen wir nun, dass wir unsere Tabellensituation noch verbessern können.“
Robin Dutt: „In dieser Partie haben wir vor allem im ersten Spielabschnitt gut gespielt. Auch wenn der Punkt in unserer Situation zu wenig ist, war zu sehen, dass das Trainerteam gut mit der Mannschaft arbeitet. Jürgen Kramny wird die Mannschaft auch in Mainz betreuen. Er trifft mit seinen Trainerkollegen den richtigen Ton bei den Spielern.“
Christian Gentner: „Kurz nach dem Spiel fühlt sich das Ergebnis eher nach zwei verlorenen Punkten, als nach einem gewonnen Zähler an. Wenn wir aus dem Tabellenkeller kommen wollen, müssen wir solche Spiele gewinnen. Wir haben in der Defensive wieder unsere Fehler gemacht und waren in der Offensive nicht konsequent genug, dadurch kam Bremen zurück ins Spiel. Es ist sehr ärgerlich, dass wir uns die drei Punkte nicht sichern konnten.“
Lukas Rupp: „Wir hatten uns für dieses Spiel viel vorgenommen. Dass wir nun nach dem Schlusspfiff mit fast leeren Händen dastehen, ist enttäuschend. Mit einem Sieg hätten wir nach Punkten zu den Bremern aufschließen können, deshalb fühlt sich das Unentschieden nochmal bitterer an. Wir werden jetzt aber die Köpfe wieder hochnehmen und uns in einer kurzen Woche auf die Partie in Mainz vorbereiten.“
Timo Baumgartl: „Wir gehen in Führung, nehmen uns in der Pause vor, einen zweites Tor nachzulegen, bekommen aber stattdessen den Ausgleich. Bei so einem Spielverlauf sitzt der Frust schon tief. Immerhin haben wir zumindest einen Punkt geholt. Was dieser in der Endabrechnung wert sein wird, werden wir erst noch sehen. Ärgerlich ist vor allem, dass wir es wieder nicht geschafft haben, zu Null zu spielen.“