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2015, 19. Oktober 2015
Bundesliga, 19.10.2015

Die Siege festgehalten

Zwei Spiele, zwei Siege und zwei Gesichter des Erfolgs: Bei den siegreichen Heimduellen des VfB (1:0 gegen FC Ingolstadt 04) sowie des VfB II (2:1 gegen die Stuttgarter Kickers) am Sonntag standen die beiden Torhüter Przemyslaw Tyton und Benjamin Uphoff im Fokus des Geschehens. Ersterer bereits früh im Duell gegen den FC Ingolstadt: in der vierten Minute parierte er den Strafstoß von Mathew Leckie mit dem Fuß und bewahrte sein Team vor einem frühen Rückstand. Unmittelbar nach dem Führungstreffer und besonders in der Schlussphase, in der die Gäste auf das VfB Tor anrannten, stand der Pole seinen Mann und faustete einen hohen Ball nach dem anderen aus der Gefahrenzone. „Die drei Punkte tun sehr gut. Wir haben gemeinsam als Team eine gute Leistung abgerufen“, sagte Przemyslaw Tyton einen Tag nach dem ersten Heimsieg.

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Wie sich die Bilder gleichen: in der Mercedes-Benz Arena stürmen die VfB Feldspieler nach dem Elfmeter zu ihrem Torhüter Przemyslaw Tyton, um dessen Parade zu bejubeln...

Will der Schlussmann seinen Anteil am Sieg nicht besonders herausstellen, hat er von seinem Trainer sowie den Medien gute Kritiken erhalten. Die Presseberichte an diesem Montag bescheinigen dem Polen „sein bisher bestes Spiel im VfB Trikot“ und bezeichnen ihn als das „Gesicht des Erfolgs“. „Ich habe an mich geglaubt und auch daran, dass der Moment kommt, in dem sich das Blatt wendet“, sagt der Torhüter. Denn der Neuzugang weiß um die Kritik, die in den vergangenen Wochen vor dieser Begegnung mit dem FC Ingolstadt 04 an seiner Person aufgekommen war. „Ich habe auch Verständnis dafür, dass unter anderem die Fans nicht zufrieden waren mit mir und dem Team“, sagt Przemyslaw Tyton und fügt hinzu: „Auch jetzt ist nicht der Moment gekommen, zufrieden zu sein. Wir sitzen alle in einem Boot und in den nächsten Spielen wollen wir das Bestmögliche für den VfB erreichen.“

"Hatte ein gutes Gefühl"

Das Bestmögliche hat am Sonntag auch Benjamin Uphoff mit seinen Teamkollegen nur wenige Kilometer von der Mercedes-Benz Arena entfernt erreicht. Der VfB II besiegte im GAZi-Stadion auf der Waldau die Stuttgarter Kickers mit 2:1. Ähnlich wie sein Vereinskollege stand Benjamin Uphoff in dieser Begegnung mehrmals im Mittelpunkt vor den fast 2.600 Zuschauern. „Ein Spiel nach einem Rückstand zu drehen und dann noch das Stadtderby, dann fühlt sich der Sieg nochmals besser an“, sagte Benjamin Uphoff einen Tag nach der Partie.

Der 22-Jährige entschärfte mit teils starken Reflexen die Abschlüsse der Kickers-Spieler. Markus Mendler, Erich Berko oder Sandrino Braun alle scheiterten an dem Mann im VfB Tor. „Ich hatte vor diesem Spiel ein gutes Gefühl, weil wir die gesamte Woche gut trainiert haben. Der erste Ball, der aufs Tor kam, war noch dankbar für einen Torhüter. Das hat zusätzliches Selbstvertrauen gegeben“, blickt der VfB II Torhüter auf die Geschehnisse zurück.

Trotz der Freude über die beiden Erfolge haben die beiden Schlussmänner bereits die nächsten Aufgaben im Kopf und werden in den nächsten Tagen teilweise gemeinsam auf dem Trainingsplatz stehen. Dort werden sie die Grundlagen dafür legen, wieder zur Stelle zu sein, wenn ihre Fähigkeiten in den nächsten Partien gefordert sind.

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...im GAZi-Stadion auf der Waldau jubeln die VfB II Spieler derweil mit ihrem Keeper Benjamin Uphoff nach dem Schlusspfiff über den Sieg im Stadtderby.