Alexander Zorniger: „Die Niederlage ist wahnsinnig enttäuschend für die Mannschaft, die Fans und den gesamten Verein. Wir hatten bereits in der ersten Hälfte klare Torchancen und im zweiten Spielabschnitt dann auch die Gelegenheiten, unseren Vorsprung sogar auf drei Tore zum 3:0 beziehungsweise 4:1 auszubauen. Am Ende konnten wir die hohe Qualität der Leverkusener nicht mehr verteidigen. Meine Jungs spielen beherzten Fußball, was allerdings fehlt, sind die Punkte nach solchen Leistungen – und das schon seit Rundenbeginn.“
Roger Schmidt: „Für uns war es ein schwieriges Spiel. Wir sind nicht so gut in die Partie gekommen und Stuttgart hat bewiesen, dass sie ein unangenehmer Gegner sein können. Sie hatten zuerst gute Gelegenheiten, bevor wir kurz vor dem Halbzeitpfiff zwei Chancen hatten. Im zweiten Spielabschnitt hat sich ein Duell mit viel Leidenschaft und viel Offensivgeist seitens beider Mannschaft entwickelt. So gab es auch viele Freiräume in der Defensive. Es ist unglaublich, dass wir wenige Tage nach einem Champions League-Spiel in der Lage sind, erneut einen Rückstand zu drehen. Wir haben immer daran geglaubt und manchmal wird man eben auch dafür belohnt.“
Martin Harnik: „Das ist eine ganz bittere Niederlage. Wenn man zwei Mal mit zwei Toren Vorsprung führt, darf man nicht mehr verlieren. Die erste Hälfte war von beiden Teams nicht besonders gut. Nach dem Seitenwechsel haben wir Leverkusen immer wieder dazu gezwungen, hinten aufzumachen und sind auch verdient in Führung gegangen. Dann hat der Gegner aber seine hohe Qualität in der Offensive abgerufen. Ich habe auf unserer Seite keinen Spieler gesehen, der nicht alles gegeben hat.“
Daniel Didavi: „Wir haben viel Aufwand betrieben, folgerichtig auch die Tore gemacht und verdient geführt. Eine 3:1-Führung dürfen wir aber nicht mehr aus der Hand geben. Unterm Strich kassieren wir zu viele Gegentore und können uns daher nicht belohnen.“
Daniel Schwaab: „Drei geschossene Tore bei einem Champions League-Teilnehmer sollten eigentlich ausreichen, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Wenn wir aus dieser Partie wieder das Positive mitnehmen müssen, geht es am Ende letztlich immer um Punkte und da müssen wir unsere Leistung besser in solche ummünzen.“