VfB Stuttgart
Karlsruher SC
0:1 | Vujinovic | (79. Min) |
Chancen nicht genutzt
Am zwölften Spieltag der B-Junioren Bundesliga empfing die Oswald-Elf am frühen Mittag den Karlsruher SC zum Baden-Württemberg-Derby. In einer hochkarätigen Juniorenpartie, bei der sich vor allem die Jungs mit dem roten Brustring Chance um Chance erspielten, entführten die Gäste, durch einen späten Treffer, drei Punkte aus Stuttgart.
„Wenn wir heute mehrere hundertprozentige Chancen nicht machen und am Ende noch das 0:1 kriegen, dann ist das natürlich eine ganz bittere Niederlage“, fasste U17 Trainer Kai Oswald die Niederlage nach dem Spiel zusammen. Dabei begannen seine Schützlinge zunächst stark. Nach einem Freistoß von Azad Toptik konnte Schlussmann Amelung den Ball nicht entscheidend klären. Tim Pöhler setzte das Spielgerät dann allerdings an den Pfosten. Die Gäste versuchten häufig mit langen Bällen ihren Stürmer Vujinovic in Szene zu setzen, welcher immer wieder Gefahr ausstrahlte und zweimal nur knapp scheiterte. Mit dem 0:0 ging es aber in die Halbzeitpause.
Chancenauswertung wird bestraft
Nur zwei Minuten waren im zweiten Spielabschnitt gespielt als Tim Pöhler eine Hereingabe nur um Millimeter verfehlte. Kurze Zeit später scheiterte Kapitän Manuel Kober mit einem Distanzschuss ebenfalls denkbar knapp. In ihrer druckvollsten Phase kamen die Cannstatter Jungs fast im Minutentakt zu besten Tormöglichkeiten. Binnen 120 Sekunden scheiterte Azad Toptik gleich zweimal in einer Eins-gegen-Eins-Situation. Die Karlsruher bemühten sich mitzuhalten und tauchten immer wieder vereinzelt vor dem VfB Gehäuse auf. Kurz vor dem Schlusspfiff sorgte Vujinovic, nach einem abgeprallten Schuss, für das einzige Tor des Tages (79.).
Durch die Niederlage vergrößerte sich der Rückstand der VfB Junioren auf den Tabellenersten FC Bayern München auf fünf Punkte. Nach einem spielfreien Wochenende haben die Cannstatter Jungs aber die große Chance wieder Punkte gutzumachen. Am Samstag, 28. November, agiert die Oswald-Elf von 15 Uhr an beim Nachwuchs des Rekordmeisters.
Kai Oswald: „Ein glücklicher Sieg für den KSC und eine bittere Niederlage für uns, vor allem bei dem Aufwand, den wir heute betrieben haben. Wir waren über eine Stunde die klar bessere Mannschaft und haben mehr fürs Spiel getan. Am Ende wurden wir bitter bestraft.“