Bei Hannover 96 ist einiges im Fluss. Der 96-Präsident Martin Kind, der seinen eigenen Rückzug aus diesem Amt für das Jahr 2017 angekündigt hat, sucht aktuell einen Nachfolger für den ehemaligen Sportdirektor Dirk Dufner. Dieser hat den Verein Anfang August verlassen. Zudem befindet sich auch die Mannschaft der Niedersachsen im Umbruch.
Durch den Abgang von Lars Stindl fehlt der Mannschaft des Trainers Michael Frontzeck eine prägende Figur der vergangenen Jahre. Der Kapitän lenkte im Mittelfeld nicht nur das Spiel der Hannoveraner, er war darüber hinaus torgefährlich und erzielte zehn Treffers in der abgelaufenen Spielzeit. Mittlerweile läuft Lars Stindl für Borussia Mönchengladbach auf, und Hannovers Coach muss die entstandene Lücke füllen. Zudem verließen mit Leonardo Bittencourt sowie Joselu zwei Offensivakteure die Niedersachsen. „Junge Spieler mit Erfahrung, aber doch auch mit Perspektive“, wie Martin Kind vor Saisonbeginn dem NDR sagte, sollen in dieser Saison für neuen Schwung bei den 96ern sorgen.
Charlison Benschop fehlt seinem Trainer.
Bisher einen Punkt geholt
Einer von diesen Neuzugängen steht den Hannoveranern allerdings vorerst nicht zur Verfügung. Charlison Benschop zog sich an diesem Montag im Training einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Außerdem fehlt an diesem Mittwoch im Duell mit dem VfB (Anstoß 20 Uhr) Edgar Prib wegen einer Sprunggelenksverletzung. Diese beiden Ausfälle vergrößern die Sorgen der Hannoveraner, die aktuell mit einem Punkt einen Rang besser platziert sind als die Jungs aus Cannstatt. Dem Unentschieden zum Saisonauftakt gegen den Aufsteiger SV Darmstadt 98 folgten zuletzt vier Niederlagen in Serie.
Auch einen Umbruch in Sachen Ergebnisse haben sich die Hannoveraner für diesen Mittwoch, wenn der VfB zu Gast ist, vorgenommen. Allerdings wird die Mannschaft mit roten Brustring alles daran setzen, diesen zu verhindern.