Sie ist die bedeutendste historische Quelle im VfB Archiv. In langjähriger, mühevoller Arbeit durch das 1952 verstorbene VfB Ehrenmitglied Albert Haaga zusammengetragen, reicht die im VfB Archiv aufbewahrte, sogenannte Haaga-Chronik zurück bis ins Jahr 1890. In einzigartigen Bildern, handgeschriebenen Berichten sowie einer Fülle von Zeitungsberichten ist darin der Werdegang des VfB von seinen Anfängen bis ins Jahr 1950 dokumentiert. Die hier enthaltenen Informationen aus erster Hand sind von unschätzbarem Wert für die Vereinsgeschichte.
Verfasser der gleichnamigen Chronik: Albert Haaga
Der Erhaltungszustand der in einem schweren Ledereinband gebundenen Chronik erforderte jedoch besondere Maßnahmen zu dessen langfristiger Erhaltung. Nach einer sorgfältigen restauratorischen Aufbereitung ist das einmalige Werk nun dankenswerterweise durch Mitarbeiter des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. in Maulbronn fachmännisch digitalisiert worden. Jede der mehr als 400 Seiten wurde originalgetreu und hochauflösend fotografiert und danach in ein digitales Langzeitformat gespeichert.
Nach der abschließenden digitalen Bearbeitung ist es nun möglich, der frühen Geschichte des VfB ohne weitere Beanspruchung des Originals auf den Grund zu gehen. Die wertvolle Haaga-Chronik selbst lagert nun bei optimalen Bedingungen in den Räumen des VfB Archivs und wird nur noch zu ausgesuchten Präsentationszwecken hervorgeholt werden.
Mit der Digitalisierung der Haaga-Chronik ist somit nicht nur die Bewahrung eines wichtigen Teils der Vereinsgeschichte langfristig gewährleistet, sondern auch für die zukünftige Darstellung der langen Historie des VfB nutzbar gemacht.