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2015, 7. Mai 2015
Bundesliga, 07.05.2015

"Das muss doch Spaß machen"

Huub Stevens begreift den Abstiegskampf vor allem als Herausforderung und ist aufgrund der jüngsten Leistungen sowie der VfB Fans zuversichtlich.

Eines ist gewiss: Huub Stevens lässt sich nicht erdrücken. Das liegt vor allem daran, dass er den Abstiegskampf vielmehr als Herausforderung denn als lähmenden Druck begreift. Deshalb lautet die Formel des VfB Cheftrainers – sei es im vergangenen Jahr oder auch jetzt: Die Freude muss dabei sein. Um etwas kämpfen zu dürfen, in einem vollen Stadion spielen zu dürfen, die VfB Fans hinter sich wissen zu dürfen, „das muss doch Spaß machen“, sagt Huub Stevens. Schließlich hätten sehr viele andere Menschen diese Möglichkeit nicht.

Ihm ist dabei natürlich bewusst, dass eine zu lockere Herangehensweise an die restlichen Saisonspiele der falsche Weg ist. Allerdings würden Verkrampfung und Verdruss schon gleich gar nicht zum Ziel führen, in der Bundesliga zu bleiben. Insofern mischt der 61-Jährige – wenn auch mit einer gewissen Strenge – weiterhin immer wieder spaßige Elemente in die Trainingseinheiten. Einen Verlust der Disziplin hat dies freilich nicht zur Folge. Dadurch wird eher der Leitsatz des Niederländers betont: „Fußball ist eine schöne Sache.“

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07.05.2015

Die Spieltags-PK vor dem Mainz-Spiel

Die offizielle Pressekonferenz mit dem VfB Trainer Huub Stevens vor dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05.

„Fußball ist eine schöne Sache“

Das wissen die Fans der deutschen Sportart Nummer eins, das wissen Huub Stevens und sein Trainerteam – und das sollen sich auch die VfB Profis immer wieder klarmachen. Vor allem weil klar ist: die Jungs aus Cannstatt haben die Fähigkeiten, den Abstieg zu vermeiden. Das haben sie mit der Art und Weise, wie sie in den vergangenen Partien aufgetreten sind, mehrfach bewiesen. „Das muss uns Vertrauen geben“, sagt der VfB Cheftrainer und fügt an: „Hinzu kommt die tolle Unterstützung unserer Fans.“

Diese werden den Jungs aus Cannstatt auch am Samstag, wenn der 1. FSV Mainz 05 von 18:30 Uhr an zu Gast in der Mercedes-Benz Arena ist, sicher wieder genauso beeindruckend den Rücken stärken wie schon gegen Freiburg oder Bremen, um nur zwei Beispiele zu nennen. Welche elf Akteure Huub Stevens zum Topspiel des 32. Spieltags von Beginn auf den Platz schicken wird, steht freilich noch nicht fest. Im Optimalfall kann er aber aus dem Vollen schöpfen, jedenfalls haben Georg Niedermeier und Antonio Rüdiger schon wieder mit der Mannschaft trainiert, könnten also einsatzbereit sein – und die Nominierung des Kaders wäre dann zwar eine größere Herausforderung, aber das würde dem VfB Cheftrainer wahrscheinlich sogar noch ein bisschen mehr Spaß bereiten.

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