…schlägt mein Herz in weiß und rot
Am vergangenen Samstag jubelten die VfB Fans über den 2:0-Sieg ihres Teams gegen den 1. FSV Mainz 05. Die Cannstatter Kurve glich einem weiß-roten „Jubelknäuel“, in dem sich die Anhänger erleichtert in den Armen lagen, abklatschten und ihrer Freude sowie Erleichterung Ausdruck verliehen. Der Erleichterung darüber, dass sich die Spieler in den weißen Trikots mit dem roten Brustring drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib gesichert haben.
Weiß und rot, das sind die Farben des VfB. Sie stellen eine Verbindung zwischen der Mannschaft und ihren Fans her. Sie ermöglichen es, den Anhängern ihre Zuneigung, Leidenschaft und ihre Identifikation mit dem VfB zu präsentieren. Die Farben gehören zu einem Verein wie sein Name. Nicht umsonst sind die Vereinsfarben seit jeher in der Vereinssatzung festgehalten. Ein Mitglied beschwerte sich einst im Jahr 1924, dass die VfB Teams nicht aller Abteilungen und Altersklassen bei Spielen und Wettkämpfen die Vereinsfarben repräsentierten.
Diese Botschaft gilt für die Profis wie für die Fans.
"Alle in Weiß gegen den HSV"
Weiß und rot sind seit 1912 die Farben des VfB, dem Jahr der Fusion des Cannstatter Kronenklubs, dessen Farben schwarz-weiß-grün waren, und des FV Stuttgart (schwarz-gelb). Warum sich bei der Zusammenschließung der beiden Clubs zum VfB für die Farben weiß und rot entschieden wurde, lässt sich nur vermuten. Wahrscheinlich wollten die damaligen Vereinsverantwortlichen ihre Verbundenheit zu Bad Cannstatt ausdrücken, in dessen Stadtwappen diese Farben ebenfalls auftauchen.
Auch an diesem Samstag werden die VfB Spieler in weiß und rot auf dem Rasen dafür kämpfen, dass ihre Fans erneut einen Grund zum Jubeln haben. Die Anhänger werden sich vor der Partie übrigens bereits um 13 Uhr am Cannstatter Bahnhof versammeln, um geschlossen unter dem Motto „Alle in Weiß gegen den HSV“ zur Mercedes-Benz Arena zu ziehen.
Wenn die ganze Kurve tobt...
Die Cannstatter Kurve ist das Herz der Mercedes-Benz Arena. Dort stehen die treuesten Fans hinter dem VfB. Für Daniel Didavi gehört sie zu den besten Kurven der Bundesliga.