Huub Stevens: „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment dafür machen, dass sie nach dem unerwarteten Rückstand einen klaren Kopf behalten, den Ausgleich geschafft und kurz darauf auch den zweiten Treffer erzielt hat. Den einzigen Vorwurf, der ihr zu machen ist, dass wir unsere weiteren Chancen nicht genutzt haben. Nun liegt noch ein wichtiges Spiel vor uns.“
Bruno Labbadia: „Die Enttäuschung darüber, wie wir dieses Spiel aus der Hand gegeben haben, ist natürlich riesengroß. Wir haben das erwartete Spiel gesehen. Der VfB hat mit der Kulisse im Rücken zunächst Druck gemacht. Wir sind zum richtigen Zeitpunkt in Führung gegangen und hatten den Gegner dort, wo wir ihn haben wollten. Dann haben wir aber 20 bis 25 Minuten nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Der VfB hat es dagegen in dieser Phase gut gemacht. Nachher haben wir aufgemacht, dann war es klar, dass wir in Konter laufen. Zudem konnten wir uns einfach nicht durchsetzen.“
Christian Gentner: „Wir haben eine gute Leistung gebracht und sind natürlich erleichtert. Wir haben aber nun noch ein direktes Endspiel. Trotzdem sind wir in einer Position, in der wir im Finale alles selbst in der Hand haben. Eine Position, die uns so nicht viele zugetraut haben. Wir wussten, dass wir uns gegen Hamburg nicht viel erlauben dürfen. Vom Rückstand haben wir uns nicht stressen lassen, waren die ganze Partie überlegen und haben auch keine gegnerischen Chancen zugelassen. Nächste Woche geht es zum dritten Mal um alles. Wir werden viel investieren müssen.“
Daniel Ginczek: „Das Zwischenziel, zwei Siege in Serie zu feiern, haben wir erreicht. Jetzt sind das Viertel- und das Halbfinale geschafft, nun wollen wir auch das Finale meistern.“
Antonio Rüdiger: „Der Sieg ist hochverdient. Es war ein gutes Spiel von uns. Die ersten zehn Minuten waren wir noch leicht gehemmt, sind aber nach dem Gegentor nicht eingeknickt. Bis auf das Standardtor haben wir auch nicht viel zugelassen. Wir haben jetzt das Halbfinale gewonnen und fahren nächste Woche nach Paderborn, wo wir gewinnen wollen.“
Robin Dutt: „Da wir das Spiel viel früher hätten entscheiden müssen, ist die Erleichterung umso größer. Wir haben in den vergangenen Wochen nur auf uns selbst geschaut und sind so auch in dieses Spiel gegen Hamburg gegangen. Wir sind mit Selbstvertrauen ausgestattet und haben jetzt ein echtes Endspiel, das wir uns auch verdient haben.“
Martin Harnik: „Wir haben das dritte Tor nicht gemacht. Diesen Vorwurf müssen wir uns gefallen lassen. Die Reaktion der Mannschaft nach dem Rückstand war dagegen stark. Wir haben jetzt alles selbst in der Hand. Die anderen Begegnungen interessieren uns nicht. Wir dürfen Paderborn nicht unterschätzen und müssen die Konzentration weiter hochhalten. Die Fans stehen hervorragend hinter uns. Das ist eine sehr emotional Situation.“
Daniel Schwaab: „Wir müssen nach diesem Sieg weiter nur auf uns schauen. Jede Mannschaft im Tabellenkeller bündelt noch einmal alle Kräfte. Aber auch bei uns ist nun einiges ins Rollen gekommen. Wir haben eine gute Zusammenstellung gefunden, in der jeder seine Stärken optimal einbringen kann.“