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Offizielle Website des VfB Stuttgart
2015, 2. April 2015
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Fans, 02.04.2015

Weiß-rote Treuebekenntnisse

Die Leidenschaft für den VfB drücken die Fans in verschiedenartigen Formen aus. Eine Sammlung der Bekenntnisse zum Club mit dem roten Brustring.

Der Refrain des Songs der Fantastischen Vier „Troy“, den sie für den VfB zu Saisonbeginn umgedichtet haben, drückt das aus, was die Fans des Vereins mit roten Brustring auszeichnet: „Du hattest gute Zeiten. Wir waren mit dabei. Wir werden Dich begleiten. Wir bleiben troy. Du hattest schlechte Zeiten und wir waren auch dabei. Wir werden Dich begleiten. Wir bleiben troy.“ In guten wie in schlechten Zeiten schwören sie dem VfB die Treue und unterstützen ihr Team. Dieses Bekenntnis kann die Mannschaft beflügeln, ihr Mut machen, Vertrauen geben, das sie im Optimalfall wiederum in Erfolge ummünzt.

Ihre Sympathie und ihre Leidenschaft für den VfB drücken die Fans in ganz verschiedenen Formen aus. Für die einen geht ihre Liebe zum Club unter die Haut, andere verbinden ihre Leidenschaft zum VfB mit ihrem privaten Glück oder nehmen in einer Saison tausende von Kilometern auf sich, um sich auch in den auswärtigen Stadien zum Team mit dem roten Brustring zu bekennen.

Wir werfen einen Blick auf Personen, die ihrer Leidenschaft für den VfB einen besonderen Ausdruck verleihen:

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Franzi trägt ihr Bekenntnis am Unterarm.

Treue, die unter die Haut geht

Franzi trägt ihr Bekenntnis zum VfB auf dem Unterarm. Es ist eines für die Ewigkeit. Die 27-Jährige, die im VfB Clubrestaurant „1893“ arbeitet, hat sich dort ein Tattoo stechen lassen, das die Mercedes-Benz Arena, den Wasen und den Fernsehturm zeigt. Darüber prangt der rote VfB Schriftzug. „Mir war wichtig etwas zu haben, was mich mit Stuttgart verbindet“, sagt sie.

Da Franzi am Wochenende oft im Dienst ist, erlebt sie die Spiele meist auf den Bildschirmen während ihrer Arbeit. Zuvor stand sie allerdings oft in der Cannstatter Kurve, um die Mannschaft anzufeuern. Denn für sie steht fest: „Ein Wochenende ohne VfB ist nicht der Hit.“

In guten wie in schlechten Zeiten

Der Brustring verbindet auch Benjamin Voigt und seine Sabrina. Er sorgte mit seinem Heiratsantrag beim Spiel des VfB gegen Bayer 04 Leverkusen in der Mercedes-Benz Arena für einen der Herzrasenmomente in der Hinrunde auf den Zuschauerrängen. Mit seinen Freunden hatte er innerhalb von fünf Tagen ein 50 Meter langes Banner gebastelt, das diese am Spieltag in der Untertürkheimer Kurve entrollten. Neben der entscheidenden Frage, ob Sabrina ihn heiraten wolle, stand darauf geschrieben: „Mit dem Brustring gemeinsam durchs Leben“. Und Sabrina bekannte sich zu ihrem Benny. Die beiden schworen sich an einem bundesligafreien Wochenende im vergangenen November im Standesamt die Treue, in guten wie in schlechten Zeiten. Bei der kirchlichen Trauung im August stecken sich die beiden dann ihre Ringe an, in denen auch der Bannerspruch eingraviert sein wird.

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Kilometerlange Treue

Farbe bekennen auch der Vater Gerhard und Bruder Matthias des VfB Profis Florian Klein nicht nur bei Heimspielen auf der Tribüne der Mercedes-Benz Arena. Bei Auswärtsfahrten ist schließlich ebenso immer mindestens einer von ihnen dabei, um Flo und dessen Teamkollegen zu unterstützen. Sie starten jede Woche von ihrer Heimatstadt Linz aus zu den VfB Partien und haben so in dieser Saison schon tausende Kilometer zurückgelegt, um sich in den Stadien Deutschlands zu den weiß-roten Vereinsfarben des VfB zu bekennen. Ein ausführliches Porträt über den Bruder und Vater des VfB Außenbahnspielers ist im Vereinsmagazin dunkelrot nachzulesen, das demnächst als Printversion und e-Paper erscheint.

Auch für Ute Lochner ist kein Weg zu weit für den VfB. Die gebürtige Leipzigerin reiste bereits früher aus ihrer Heimatstadt eine Saison lang 500 Kilometer zu jedem Heimspiel des VfB in die Mercedes-Benz Arena. Seit 2010 wohnt sie in Bad Cannstatt. Ist die Arena seitdem für sie zu Fuß zu erreichen, steht sie auch in der Fremde stets im VfB Block. „Auswärtsspiele hatten für mich seit jeher einen ganz besonderen Zauber. Wer sich auf den Weg zu Auswärtsspielen begibt, ist bereit, seinen Verein in anderen Städten und Ländern zu vertreten, die Fahne hochzuhalten und die Mannschaft dort zu unterstützen, wo sie es gegen alle anderen am schwersten hat“, sagt Ute Lochner. Teilweise ist sie zehn Stunden oder sogar länger bei einem Auswärtsauftritt des VfB unterwegs. Sie verbinde „unbändige Begeisterung“ mit dem Club aus Cannstatt. Zudem verspüre die 28-Jährige Stolz, ein Teil der VfB Familie zu sein. Der VfB vermittle ihr ein Gefühl von „Zuhause“. Wenn eine Partie nicht so gut läuft, herrsche bei ihr aber mal auch Frust und Enttäuschung.

Die Begeisterung für den VfB und die Freude soll an diesem Samstag bei Ute Lochner und den anderen Fans vorherrschen, wenn die Jungs aus Cannstatt von 15:30 Uhr an beim VfL Wolfsburg antreten. Wo sie das Spiel auch verfolgen, sie werden sich zu ihrem VfB bekennen und ihn entsprechend unterstützen.

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Ute Lochners Perspektive beim Auswärtsspiel in Sinsheim